Das Lesen von Futteretiketten ist nicht immer einfach. Wir haben versucht, die wichtigsten Angaben zusammenzutragen und die entsprechende Erklärung dazugeschrieben. Die Liste wurde von verschiednene Fachpersonen kontrolliert. Trotzdem möchten wir uns von der Vollständigkeit und absoluten Korrektheit aller Angaben distanzieren.
Absorption | Die Aufnahme von Nährstoffen über den Darm. | |
Adipositas | Fettsucht resp. Uebergewicht von 10 % des Normalgewichts und mehr. | |
Adsorption | Als Adsorption bezeichnet man die temporäre Bindung von Teilchen (Substrat) auf einer Oberfläche. Im Gegensatz dazu versteht man unter Absorption die Aufnahme von Materie. | |
Alfalfa-Sprossen | Alfalfa, Synonym zu Luzerne, (Medicago sativa) ist eine bei uns v.a. als Viehfutter bekannte Leguminose. Alfalfasprossen enthalten reichlich Vitamin C, ferner Karotin, Vitamin D, K, E, verschiedene B-Gruppen, und haben einen hohen Mineralstoffgehalt (Phosphor, Kalium, Calcium, Magnesium, Silizium, Kobalt, Schwefel). | |
Algen | Eine zusammenfassende Bezeichnung lebender, niederer Pflanzen. Sie leben meist im Wasser frei schwimmend oder festsitzend auf dem Land: als Nahrungsmittel zur Gewinnung von Alginsäure und Jod und Futter und als Rohstoffe zur Gewinnung pflanzliches Öles. Viele Nahrungsmittel aus Algen enthalten derartig viel Jod, Quecksilber, giftiges Cadium oder Arsen, dass sie der Gesundheit erheblich schaden können. | |
Algenkalk | Konservierungsmittel, Zellenschützer | |
Alkaloid | Alkalisch reagierende Wirksubstanzen vieler Pflanzen, die seit Urzeiten als Rauschmittel, Genussmittel und Arzneimittel verwendet werden. | |
Alleinfutter | Erfüllen bei ausschliesslicher Verwendung alle Nahrungsbedürfnisse des Hunde. Einteilung in Trockenfutter, Feucht (Dosen-)futter und Halbfeuchtfutter. | |
Alpha-Linolen-Säure | Lebensnotwendige Fettsäure, die der Organismus nicht selbst herstellen kann und die deshalb mit der Nahrung zugeführt werden muss. (=essentielle Fettsäure) | |
Amaranth | Amaranth, Quinoa und Buchweizen sind drei alternativen Getreidearten und gehören eigentlich nicht in die Gruppe der Getreidearten. Sie sind die bekanntesten Vertreter der sogenannten Pseudogetreide, denn sie bilden ähnlich wie Getreide stärkehaltige Körner aus. Ihre Samen können wie Getreidekörner verarbeitet werden, so dass sie beispielsweise wie Reis als Beilage verzehrt werden können. Sie sind sehr eiweiss- und mineralstoffhaltig und sie sind glutenfrei. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund weist bei den Pseudogetreiden auf einige gefährliche Eigenschaften hin. Was viele nicht wissen: Sie enthalten bestimmte Gerbstoffe, die dafür verantwortlich sind, dass der menschliche Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Darüber hinaus hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung. Inwieweit sich dies auf den hündischen Orgnismus übertragen lässt, entzieht sich meinen Kenntnissen. | |
Aminosäuren | Kleinste Bausteine einer Eiweisskette. Es gibt ca. 20 verschiedene, wovon 8 essentiell sind. Lebenswichtig für die Bildung von Muskulatur, für die Haut oder auch für das Grundgerüst der Knochen. | |
Aminosäuren semi-essentiell | Aminosäuren, die vom Organismus nicht immer in ausreichender Menge gebildet werden können. | |
Anämie | Blutarmut | |
Anissamen | Brotsamen oder süsser Kümmel, wirkt desinfizierend, schleim- und krampflösend, hilft ausserdem bei Magen- Darmstörungen sowie Blähungen. | |
Antioxidans künstliche | Laut Dr. Alfred Plechner, einem Tierarzt und Wissenschaftler und Ernährungsspezialist, der sich auf Allergien und Hautkrankheiten von Hunden und Katzen spezialisiert hat, können die künstlichen Antioxidantien BHA (E320) und BHT (E321) Leberschäden, Mißbildungen von Föten, metabolischen Streß und auch Krebs verursachen. | |
Antioxidans natürliche | Natürliche Antioxidantien werden u.a. in Lebensmittel als Konservierungsmittel, Zellenschützer eingesetzt. Natürliche Antioxidantien schützen die Zellmembrane sowie ihren Kern (der das genetische Material, die DNS enthält). Sie sind ebenfalls eine Prophylaxe gegen Tumorbildung. Sie sind u.a. in Knoblauch, Kohl, Broccoli, Süssholz, Ingwer, Tee, Kerbel, Petersilie, Zwiebel, Zitrusfrüchten, Leinsamen, Vollreis, Tomaten, Traubenkernöl, Rosmarin, Minze, Gurke und Basilikum enthalten ebenso wie in der Muttermilch. | |
Apfel | Frucht ganz. Enthält Pektine und Flavonide. Bei chronischen Darmerkrankungen werden Apfeldiäten empfohlen. Bei Durchfallerkrankung Aepfel raffeln, bei Verstopfung Apfelmus. | |
Apfeltrester | Pressrückstände aus der Apfelweinkelterei | |
Arachidonsäure | Ist eine lebenswichtige, ungesättigte Fettsäure, notwendig für einen gesunden Stoffwechsel. | |
Arginin | Bedingt essentielle Aminosäure, wichtig für die Blutgefässe, Hormone und das Immunsystem. Bei Säugetieren spielt es eine wichtige Rolle bei der Harnstoffsynthese. | |
Aromastoffe künstliche | Nicht in der Natur vorkommende Aromen. | |
Artischocke | Gemüse, regt den Gallenabfluss aus der Leber an und beugt so Gallensteinen vor. Die Artischocke ist ausserdem reich an den Vitaminen B1 und C, dem Provitamin A, den Mineralien Eisen, Calcium und Magnesium sowie dem Kohlenhydrat Inulin. Sie ist zudem ein ausgezeichneter Ballaststofflieferant. | |
Ascorbinsäure | E300 | Syntethische Form des Vitamin C. Vitamin C stärkt das Immunsystem und wird für den Bindegewebestoffwechsel benötigt. Bei einem Mangel sind neben Zahnfleischschwellungen und -blutungen Ausfallerscheinungen am Skelett charakteristisch. Im Gegensatz zum Menschen ist der Hund in der Lage Vitamin C selbst zu synthetisieren. |
Ascorbyl Palmitat | Synthetische Form des Vitamin C | |
Aspergillus | Schimmelpilz, in domestizierter Form ungiftig (gentechnisch verändert); Konservierungsmittel, Probiotkum. | |
Aspergillus flavus | Schimmeliger Mais kann durch den vom Schimmelpilz Aspergillus flavus produzierten Giftstoff Aflatoxin toxisch wirken. | |
Aspergillus Oryzae | Domestizierte Form von Schimmelpilz | |
Aujeskysche Krankheit | Die in Schweinebeständen vorkommende Viruserkrankung der Aujeszkyschen Krankheit ist weit verbreitet und bleibt vielfach unerkannt . Da sich der Hund bei der Aufnahme von kontaminiertem Fleisch oder Schlachtabfällen infizieren kann und diese Krankheit stets tödlich verläuft, sollte Schweinefleisch nur in gekochtem Zustand zu Fütterung gegeben werden. Tiefkühlen reicht nicht aus um den Erreger abzutöten. | |
Avidin | Avidin im rohen Eiklar bindet das wertvolle Biotin, steht dem Organismus somit nicht mehr zur Verfügung. | |
Azidose | Störung im Säure-Basen-Haushalt mit Abfall des art. pH-Wertes; (Uebersäuerung). Eine Base ist das Gegenstück zu einer Säure und vermag diese zu neutralisieren (Definition nach Brönsted). Bei der Ernährung redet man vom Säure-Basen-Gleichgewicht. Basische Lebensmittel sind Kartoffeln, Obst, Salat, Gemüse. Eine Uebersäuerung des Körpers durch zu viele säureproduzierende Anteile in den Nahrungsmitteln (Fleisch, Wurst, Eier, Käse, Süßwaren, Weißmehlprodukte, sollen starke Säurebildner sein) fördert diverse Leiden wie Gicht und Arthrose sowie rheumaähnliche Zustände. | |
Azorubin | E 122 | Künstlicher Stoff, der Allergien auslösen kann. Bei Reaktionen werden vermehrt rote Blütkörperchen gebildet. Kommt nebenbei auch in der Humanernährung in Süssigkeiten, Paniermehl, Obstkonserven und Eis vor. |
Bacillus Subtilis | ||
Bäckereierzeugnisse | Brot und dessen Nebenerzeugnisse (kann zuckerhaltig sein). | |
Ballaststoffe | Unverdauliche Nahrungsfasern aus Pflanzenbestandteile. Bewirken ein Sättigungsgefühl und regen die Darmtätigkeit an. | |
Base | Eine Base ist das Gegenstück zu einer Säure und vermag diese zu neutralisieren (Definition nach Brönsted). Bei der Ernährung redet man vom Säure-Basen-Gleichgewicht. Basische Lebensmittel sind Kartoffeln, Obst, Salat, Gemüse. Eine Uebersäuerung des Körpers durch zu viele säureproduzierende Anteile in den Nahrungsmitteln (Fleisch, Wurst, Eier, Käse, Süßwaren, Weißmehlprodukte, sollen starke Säurebildner sein) fördert diverse Leiden wie Gicht und Arthrose sowie rheumaähnliche Zustände. | |
Basilikum | Basilkraut oder Pfefferkraut, wirkt appetitanregend, magenstärkend und verhindert Blähungen. | |
Beta-Karotin | Vorstufe des Vitamin A, Radikalfänger, natürliches Antioxidans, stärkt das Immunsystem. | |
BHA | E 320 | Butylhydroxyanisol (BHA), künstlich hergestelltes Antioxidations- und Konservierungsmittel, kann allergische Reaktionen auslösen, wird im Fettgewebe gespeichert. |
BHT | E 321 | Butylhydroxytoluol (BHT), künstlich hergestelltes Antioxidations- und Konservierungsmittel, kann allergische Reaktionen auslösen, wird im Fettgewebe gespeichert, kann die Krebsentstehung begünstigen. Gemäss neuesten Studien nimmt BHT negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Tiere. |
Bierhefe | Nebenprodukt aus der Biergärung, reich an Vitamin B und Protein. Wirkt entgiftend, stärkt die Abwehr und baut nach schweren Durchfällen die Darmflora wieder auf. | |
Bierreis | Abfallprodukt aus der Bierherstellung | |
Bifidobacterium | (Syn. zu Bifidusbakterien) Aktive Milchsäurebakterien. Diese nützlichen Mikroorganismen sind insbesondere förderlich für eine gesunde Verdauung. Zudem erhalten sie das harmonische Gleichgewicht der Darmflora. | |
Biotin | Vitamin B7, B8 oder Vitam H. Wichtiges Coenzym. Im Gegensatz zum Menschen können Tiere nur einen geringen Teil dieses Stoffes bilden und muss deshalb über die Nahrung zugeführt werden. Biotin unterstzützt zentrale Stoffwechselfunktionen. Es wird immer gebraucht, wenn Nahrungsenergie in Körperenergie umgewandelt wird und spielt eine wichtige Rolle beim Fett- und Zuckerstoffwechsel. Biotinmangel kann zu Dermatitis, stumpfem Fell, Haarausfall, trockener Haut und Schorfbildung führen. Besonders reich an Biotin sind Eigelb, Hefe, Leber und Milch. Das im Getreide vorkommende Biotin ist für das Tier nur zu einem Teil nutzbar. Biotinmangel kann durch Störungen der Darmflora, z.B. nach langfristiger Verwendung von Antibiotika entstehen. | |
Birkenblätter | Werden bei Blasenentzündung, Nierenschwäche, Nierensteinen, Rheuma, Gicht, Ödemen, Ekzemen, Allergien, Haarausfall und Schuppen angewendet. Außerdem wirken Birkenblätter blutreinigend. | |
Birnen | Frucht ganz, weil sie gute Eisenwerte aufweist, wirkt sie Blutarmut entgegen. Sie enthält ausserdem viel Kalium, was entwässert, ihr Phosphorgehalt stärkt das Nervensystem. | |
Blaubeeren | Frucht ganz, sie enthalten sehr viel Karotin, Vitamin B 6, Magnesium sowie Vitamin C. | |
Blutmehl | Blutmehl ist ein Erzeugnis, das durch Trocknen von Blut geschlachteter Tiere gewonnen wird. | |
Bockshornklee | Im alten China bereits als Heilmittel bekannt. Enthält Schleimstoffe, Trigonellin, hochwertige Proteine, Cholin sowie eine Reihe von Steroidsaponinen. Letztere haben eine stimulierende Wirkung. Schleimstoffe und Trigonellin haben eine weichmachende Wirkung auf die Haut. | |
Braureis | Abfallprodukt aus der Bierherstellung | |
Brennessel | Eine alte, wertvolle Heilpflanze. Sie reinigt den ganzen Organismus von Schlackenstoffen und entgiftet. Daher die Anwendung bei Rheuma und Gicht, wirkt blutreinigend bei Hautkrankheiten und gleicht den Hämoglobinspiegel im Blut aus. Sie stimuliert die Verdauungsdrüsen (in Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle) und hat zudem eine milchbildende, blutzuckersenkende, entgiftende und stoffwechselanregende Wirkung. Achtung: wirkt stark harntreibend, hilft desshalb auch bei Blasenkathar. | |
Brot | Besteht aus Getreidemehlen, die mit Hefe oder Sauerteig und Salz versetzt werden. Durch den Backvorgang wird deren Stärke aufgeschlossen. Es handelt sich um ein eiweissarmes Produkt, dessen Verdaulichkeit bei ca. 75 % liegt. Brot sollte nur in abgelagertem Zustand (getrocknet) verfüttert werden um das Risiko einer Fehlgährung im Magen-Darmtrakt zu vermeiden. | |
Brunnenkresse | Sumpf- bzw. Wasserpflanze, wirkt appetitanregend, stoffwechselfördernd, harntreibend. Sobald die Pflanzen, blühen, ca. Mai, sind sie nicht mehr gut zum Verzehr geeignet. Pflanzen sollten nur aus fließenden Gewässern geerntet werden, da ihre Wirkstoffe ab diesem Zeitpunkt die Nieren reizen können. | |
Ca | Abkürzung für Calcium/Kalzium | |
Calciferol | Vitamin D (auch als Calciferol oder Cholecalciferol bezeichnet), ist für den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel des Organismus, also für den Knochenaufbau zuständig. Es kann im Körper selbst hergestellt werden und geschieht in der Haut durch UV-Licht. | |
Calcium | Synonym Kalcium. Mineralstoff, wichtig für die Bildung von Knochen und Zähnen, Blutgerinnung und Uebertragung von Nervenimpulsen. Jungtiere und laktierende Hündinnen haben einen erhöhten Bedarf. Ueberhöhte Calziumgaben können aber zu unerwünschten Ablagerungen an den Knochen (Arthrose) führen. Insbesondere ist dem Calzium-Phosphor-Verhältnis Beachtung zu schenken. | |
Calcium Jodat | Ist ein nährstoffreicher Jod-Lieferant. Versorgt den Organismus mit Jod, wichtig für die Schilddrüsenfunktion. Die Hormone der Schilddrüsen, regulieren den Stoffwechsel, das Wachstum, Nerven- und Muskelfunktionen. | |
Calcium Oxid | natürliche Form von Calcium | |
Calcium Phosphat | Ein Calciumsalz, welches aus Knochen stammt. | |
Calciumcarbonat | Natürliche Form des Ca (Kalk) | |
Calciumpantothenat | (Pantothensäure) Wasserlösliches Vitamin B5, welches über den Darm aufgenommen wird, der Ueberschuss über den Urin wieder ausgeschieden wird. Vom Organismus in ein Coenzym umgewandelt, welches als wichtigen Katalysator bei der Umwandlung von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen in Energie benötigt wird. Es soll die Fellergrauung hinauszögern und ist zur Wundheilung wichtig. | |
Calciumsorbat | E203 | Künstliches Konservierungsmittel, das Kalziumsalz der Sorbinsäure, sein allergenes Potential wird als gering eingestuft. |
Califerol | Vitamin D, wichtig für Wachstum und Mineralisierung der Knochen. | |
Canola-Oel | Rapsöl, ist aus ernährungsphysiologischer Sicht sehr wertvoll. Es enthält viel Vitamin E und Selen. Canola-Öl hat mit seinen 6% den niedrigsten Gehalt an gesättigten, also unerwünschten Fettsäuren. | |
Carbadox | Umstrittene Wachstumsförderer, welche in den Tiermastbetrieben eingesetzt werden und über die Ernährungskette schlussendlich auf unserem Teller, resp.im Hundenapf landen können. | |
Carbohydrat | Die größte Energiequelle für die Muskeltätigkeit. Es ist im Brot, in Nudeln, Getreide, Reis, Bohnen und Erbsen enthalten. | |
Carotin | Synonym: Provitamin A (Vorstufe von Vitamin A), kann vom Organismus in Vitamin A umgewandelt werden. Antioxidative Wirkung. | |
Casein | Mengenmässig wichtigste Eiweissfraktion in der Kuhmilch. | |
Cellulose | E 460 | Zellwandbestandteile (unverdauliche Balaststoffe), z.G. Stroh oder Getreidehülsen. Füllstoff. |
Cerealien | Getreide und Getreideprodukte, können auch Abfallprodukt aus der Müsliherstellung sein. | |
Chelat | Chelate sind metallorganische Komplexe, bei denen ein Metallkation von einem grösseren organischen Molekül (Chelatoren) an mindestens zwei Stellen scheren- oder klammerartig gebunden ist. Durch die C.-Bindung verbessert sich das Lösungsverhalten des bestreffenden Metallkations. | |
Cheliert | An ein Eiweissmolekühl gebunden, damit es leichter verdaulich wird. | |
Chicorée | Ist ein ernährungsphysiologlisch recht wertvolles Gemüse. Ist vitamin- und mineralstoffreich, enthält den Bitterstoff Intybin. | |
Chicoréewurzeln | Wurzeln des Chicorée. Das enthaltene Inulin, ein Ballaststoff, der u.a. in Chicorée vorkommt, soll das Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken mindern. | |
Chlorid | Mineral, chemische Verbindung mit Chlor (Salze). | |
Cholecalciferol | Vitamin D (auch als Calciferol oder Cholecalciferol bezeichnet), ist für den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel des Organismus, also für den Knochenaufbau zuständig. Es kann im Körper selbst hergestellt werden und geschieht in der Haut durch UV-Licht. | |
Cholin | Vitamin B, welches der Hund mit ausreichender Aminosäureversorgung selbst synthesieren kann. | |
Choline Chlorid | Eine Verbindung von Chlor und Vitamin B. Es beeinflusst den Fettsoffwechsel und die Nervenfunktionen. | |
Chondroitin | Chondroitinsulfat ist das wichtigste GAG ( Glucosaminoglycanen) das im Knorpel vorkommt. Chondroitin – als wichtigstes GAG- liefert dem Knorpel die Bausteine, die er braucht um sich selber zu heilen. Außerdem bremst Chondroitin Enzyme, die Knorpel in den Gelenken abbrechen. Chondroitin erhöht die Menge Hyaluronsäure in den Gelenken. Hyaluronsäure wirkt wie ein “Schmiermittel” für die Gelenke. Chondroitin bremst auch Entzündungen in den Gelenken. | |
Chondroitin | Chondroitin ist im Knorpel rund um die Gelenke im tierischen Körper in hohen Konzentrationen enthalten. Es zieht Flüssigkeit in die Zellen, die wiederum wie ein Schmiermittel wirkt und trägt so zum problemlosen Gleiten der Gelenke bei Bewegung bei. Bei einer Zufuhr von Chondroitinsulfaten regeneriert sich geschädigtes Knorpelgewebe, wie mittlerweile in unzähligen Studien bewiesen wurde. Außerdem hilft Chondroitin bei der Nährstoffzufuhr in den Knorpel und beim Abtransport der Schlackestoffe. | |
Chondroitinsulfat | Eine chemische Verbindung zum Wirkstoff Chondroitin. Bei einer Zufuhr von Chondroitinsulfaten regeneriert sich geschädigtes Knorpelgewebe, wie mittlerweile in unzähligen Studien bewiesen wurde. Außerdem hilft Chondroitin bei der Nährstoffzufuhr in den Knorpel und beim Abtransport der Schlackestoffe. | |
Chrom | Spurenelement. Wird für den Kohlenydratstoffwechsel benötigt. Es ist Bestandteil eines Eisweisskomplexes, der zusammen mit Insulin Glucose aus dem Blut entfernt. Wichtiger Lieferant sind Fleisch, Milchprodukte, Vollkornprodukte, bierhefe und Nüsse. | |
Cobalamin | Vitamin B12, ist zusammen mit Folsäure an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt. Außerdem hilft es beim Aufbau des Nervensystems. | |
Cystein | E 920 | Eine Schwefelhaltige Aminosäure. Als Lebensmittelzusatzstoff wird Cystein mit dem Kürzel E920 gekennzeichnet. Daneben ist Cystein / Cystin ein Grundstoff zur Aromaerzeugung, insbesondere für Fleisch. Es kann auch adaptierter Muttermilch zugesetzt werden. Unter Gabe von Cystein während des Trainings soll der Muskelaufbau beschleunigt werden (anabole Wirkung). Cystein steht daher unter Verdacht, ein Dopingmittel zu sein. Eine Deklaration in fertigen Produkten ist nicht erforderlich. |
Cytein | Aminosäure, nicht essentiell, wichtig für Wachstum von Haut und Haaren, beschleunigt Heilungsprozess. Nicht zu verwechseln mit Cystein. | |
D-aktivierte Tier Sterol | ||
Darmbakterien | Alle Bakterien, die natürlicherweise in Darm leben und bei der Verdauung helfen, vor allem im Dickdarm. Nach Magen-Darm-Störungen oder einer Antibiotika-Kur sollten die Bakterien zum Wiederaufbau der Darmflora über entsprechende Präparate (z.B. Hefe) wieder zugefügt werden. | |
Darmflora | Alle Bakterien, die natürlicherweise in Darm leben und bei der Verdauung helfen, vor allem im Dickdarm. | |
dehydriert | Getrocknet (Wasser entzogen) | |
DHA | Docosahexaen-Säure. Sie kommt in hohen Dosen in den Gehirnzellen vor, die die graue Substanz bilden und für die Verarbeitung von Informationen verantwortlich ist. Welpen haben noch nicht die Fähigkeit genügend DHA selbst zu bilden und müssen sich mit der Versorgung folglich auf ihre Mutter verlassen, während der Trächtigkeit über die Plazenta, nach der Geburt über die Muttermilch. Mütter können ein bestimmtes Mass an DHA selbst bilden oder es sich von aussen durch den Verzehr von Lachs, Makrele oder Fischöl, vor allem Lachsöl zuführen. | |
Diarrhoe | Durchfall, bedingt durch Darmerkrankungen oder Funktionsstörungen des Darmes. | |
Dicalciumphospath | E 540 | Bestandteil des Tiermehls, schwer löslich. |
Digest | Chemisch vorverdautes, tierisches Gewebe. | |
Disaccharide | Zweifachzucker wie Lactose und Maltose. | |
Distelöl | Wird aus den Samen der Färberdistel gewonnen. Es ist besonders reich an ungesättigten Fettsäuren (75 Prozent). Davon sind 78 Prozent Linolsäure. Damit hat es den höchsten Linolsäuregehalt aller Pflanzenfette. | |
DL-Methionin | Synthehetisch hergestelle Aminosäure aus D- und natürlicher L-Form. | |
Docosahexaen-Säure | (DHA) Sie kommt in hohen Dosen in den Gehirnzellen vor, die die graue Substanz bilden und für die Verarbeitung von Informationen verantwortlich ist. Welpen haben noch nicht die Fähigkeit genügend DHA selbst zu bilden und müssen sich mit der Versorgung folglich auf ihre Mutter verlassen, während der Trächtigkeit über die Plazenta, nach der Geburt über die Muttermilch. Mütter können ein bestimmtes Mass an DHA selbst bilden oder es sich von aussen durch den Verzehr von Lachs, Makrele oder Fischöl, vor allem Lachsöl zuführen. | |
E-Nummer | Zusatzstoff-Bezeichnung in Europa. Das E steht für Europa. Beispiel: E 300 = Ascorbinsäure. | |
EG-Zusatzstoffe | Künstliche Konservierungsstoffe (E-Nummern) | |
Ei | Ganzes Ei ohne Schale, hochwertiger Eiweisslieferant. | |
Eidottermehl | Eigelb | |
Eier gekocht | Ganzes Ei, guter Eiweisslieferant. | |
Eier getrocknete | Ganzes Ei, getrocknet, guter Eiweisslieferant. | |
Eierschalen | Mineral- und kalziumreich | |
Eierzeugnisse | Meist Eierschalen (kalziumreich) | |
Eiklar | Wegen der Biotin bindenden Eigenschaften des enthaltenen Avidin sollte ab bestimmten Mengen darauf verzichtet werden. | |
Eipulver | Getrocknetes Ei (Eiweiss und Eigelb) | |
Eisen | Spurenelement, Bestandteil von Hämoglobin (roter Blutfarbstoff), welches am Energiestoffwechsel beteiligt ist. (Eisenmangel = Anämie). Unterstützt den Sauerstofftransport. Eisenliferanten sind Fisch, Rindfleisch, Leber, Vollkornprodukte, Spinat, Nüsse, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse, Kohl und Eigelb. | |
Eisenoxid | Mineral, natürliche Quelle von Eisen. | |
Eiweiss | Synonym für Protein, Baustein des Organismus, meist Fleisch und Fleischerzeugnisse tierischer Herkunft. | |
Eiweissextrakte | Abfallprodukte bei der Mehlerzeugung (Schicht zwischen Aussenhülle und Mehlkörper eines Getreidekorns) eiweissreich. | |
Eiweissextrakte pflanzlich | Eiweiss = Synonym für Protein, Baustein des Organismus, pflanzlicher Herkunft, meist Sojaprodukte. | |
Emulgator | Künstlicher Zusatzstoff, ermöglicht das Mischen von Substanzen. Sie erhöhen auch die Durchlässigkeit von Membranen und verändern die Oberfläche von Schleimhäuten und machen so auch die Darmwand durchlässiger. | |
Energie | Physikalischer Brennwert des Futters. Angaben in Megajoule (MJ) oder Kilojoule (kJ) oder auch Kalorien (cal./kcal) | |
Entenfleischmehl | Fleisch der Ente getrocknet und gemahlen. | |
Enteritis | Dünndarmentzündung. Ernährung: spezielle Breikost, leichte Kost. | |
Enterococcus Faecium | Präbiotikum, soll die Verwertbarkeit des Futters erhöhen und die Anzahl der Laktobazillen im Darm erhöhen. | |
Enzyme | Synonym für Fermente. Wirken als Biokatalysatoren und beschleunigen die Stoffwechselvorgänge im Körper (z.B. Verdauungsprozess). Sind für die Aufschlüsselung zuständig. | |
Erbsen | Gemüse, gehört zu den Hülsenfrüchten, sehr eiweissreich. | |
Ergänzungsfuttermittel | Sollen bestimmte Futtermittel so ergänzen, dass die Gesamtration alle notwendigen Nährstoffe erhält. | |
Erhaltungsbedarf | Die benötigte Menge an Energie bzw. Nährstoffen bei Tieren, die keine besondere Leistungen erbringen müssen, deckt den Grundumsatz. | |
Erhitzungsgrad | Bei der Herstellung von Hundefutter, können diese unterschiedlich erhitzt werden vom 90 Grad C bis 250 Grad C. Bei niederen Temperaturen bleiben Vitamine und Aminosäuren erhalten, Bakterien werden ev. aber nicht alle vollständig abgetötet. Bei hohen Temperaturen ist es umgekehrt. Wobei die Magensäure des Hundes um ein x-faches stärker ist, als die des Menschen und somit die Gefahr wiederum verringert wird. | |
Ernährung parenteral | Die Nährstoffe werden in flüssiger Form durch Infusion in die Blutbahn gegeben, z.B. Glucose nach Operationen. | |
Essentiell | Lebensnotwendig | |
Estragon | Ein mit Wermuth und Beifuss verwandtes Gewürz, wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd, regen die Magensaftproduktion sowie den Gallenfluss an. Da Estragon den krebserzeugenden und erbgutschädigenden Stoff Estragol enthält, sollte sein Verzehr minimiert werden. | |
Ethoxyquin | E 324 | Künstlich hergestelltes Konservierungsmittel. In Lebensmitteln für den Humanbereich nicht zugelassen. Die Giftigkeit des Soffes Ethoxyquin wird als 3 auf einer Skala von 1 - 6 (Bewertung 6 ist extrem giftig) gestuft. |
EU Zusatzstoffe | Künstliche Konservierungstoffe (E Nummern) | |
EWG Zusatzstoffe | Künstliche Konservierungstoffe (E-Nummern) | |
Extrakt | Produkt tierischer oder pflanzlicher Herkunft in flüssiger, pastöser oder fester Form. Findet Verwendung als Farb- und Aromastoff. | |
Extrudiert | Pressen oder Drücken von Material durch eine Membran-Öffnung unter Druckeinwirkung. Die meisten Trockenfutter werden nach diesem System hergestellt. | |
Farbstoff | Zusatzstoff natürlich oder synthetisch, wird verwendet um die Farbe in den Nahrungsmittel zu intensivieren. | |
Farbstoff Amaranth | E 123 | Künstlicher Stoff, der Allegien auslösen und zu Kalkablagerungen in den Nieren führen kann. Ist in Dänemark, Schweden, Norwegen und den USA verboten. dieser Stoff ist in der Humanernährung in Konfitüre, Süssigkeiten und Fertigsuppen zu finden. |
Farbstoff Gelborange S | E 110 | Künstlicher Farbstoff, der bei empfindlichen Tieren Allergien auslösen kann. Endgültige Beurteilung über erbgutschädigende Wirkung steht noch aus. In Dänemark, Schweden und Norwegen verboten. Ist nebenbei auch in Aprikosenmarmelade in Lachsersatz und Kaugummi für Menschen zu finden. |
Feigen | Frucht ganz, ausgewogene Kombination von elf Vitaminen, höchster alkalischer Wert aller Lebensmittel. Im Anbau frei von Chemikalien, denn der Feigenbaum reagiert empfindlich auf Kunstdünger. Vorsicht: Hat eine abführende Wirkung. | |
Fenchelsamen | Sind die Spaltfrüchte eine Doldengewächses, wirken gegen Blähungen, Krämpfe Durchfall und Husten. | |
Fermente | Synonym für Enzyme, wirken als Biokatalysatoren und beschleunigen die Stoffwechselvorgänge (z.B, Verdauungsprozess. | |
Ferosulfat | Synthetische Form des Eisens | |
Fett gehärtet | Synonym: hydrogensiertes Fett. Verfahren zur Herstellung von Fetten mit halbharter bis harter Konsistenz. Dadurch wird die Haltbarkeit erhöht, es können aber auch unerwünschte Transfettsäuren entstehen. | |
Fett hydrogenisiert | Synonym: gehärtetes Fett.Verfahren zur Herstellung von Fetten mit halbharter bis harter Konsistenz. Dadurch wird die Haltbarkeit erhöht, es können aber auch unerwünschte Transfettsäuren entstehen. | |
Fette pflanzlich | Energieliefernder Nährstoff mit hohem Brennwert pflanzlicher Herkunft. (Z.B. Speiseöle wie Sonenblumenöl, Distelöl, Olivenöl usw). Pflanzliche Fette sind "essentiell" also lebensnotwendig. | |
Fette tierische | Energieliefernder Nährstoff mit hohem Brennwert tierischer Herkunft. (z.B. Butter, Geflügelfett, Rindertalg). Tierisches Fett enthält Cholesterin und vorwiegend gesättigte Fettsäuren (Ausnahme: Fische). | |
Fettsäuren einfach ungesättigt | Fettsäuren, die gegenüber Licht, Luft und Hitze relativ stabil sind. | |
Fettsäuren essentielle | Lebensnotwendige Fettsäuren, die der Organismus nicht selbst herstellen kann und die deshalb mit der Nahrung zugeführt werden müssen. | |
Fettsäuren mehrf. ungesättigt | Fettsäuren, ernährungstechnisch von sehr hohem Wert, reagieren äusserst empfindlich gegenüber Hitze, Luft und Licht. Im richtigen Verhältnis eingesetzt wirken sie Tumor- und Allergiehemmend. | |
Feuchtigkeit | Wassergehalt im Futtermittel. Bei einem Dosenalleinfutter besagt also z.B. ein Feuchtigkeitsgehalt von 80 %, dass nur 20 % des Doseninhalts nährenden Wert hat. Bei Trockenfutter muss dieser Wert nicht angegeben werden, wenn er unter 14 % liegt, (meistens erreicht er 10 bis 12 %). | |
Fisch | Fisch ganz mit Innereien, Flossen, Kopf, Gräten vor dem Trockungsvorgang. Hervorragender Eiweiss- und Jodlieferant. Enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren. | |
Fischfleisch | Fisch ohne Nebenerzeugnisse vor dem Trockungsvorgang. | |
Fischfleischmehl | Fischfleisch getrocknet und gemahlen. Fisch stellt dank einem hohen Vitamin D-Anteil eine hochwertige Alternative zu Fleisch dar. | |
Fischmehl | Fischnebenerzeugnisse (Innereien, Flossen, Kopf, Gräten) getrocknet und gemahlen. | |
Fischmehl Menhaden | Menhaden sind dem Hering ähnliche Fische. | |
Fischnebenerzeugnisse | Fischinnereien und/oder Flossen, Kopf und Gräte des Fisches. | |
Fischöl | Die in Fischöl enthaltenen Omega-3 Fettsäuren (mehrfach ungesättigten Fettsäuren) sind äusserst wertvoll, verbessern messbar das Immunsystem und wirken entzündungshemmend. Bei Fischölen ist zu achten auf Reinheit - frei von Schwermetallen und Pestiziden - und auf einen hohen EPA Anteil. Lachsfreie Präparate sind vorzuziehen. | |
Flachs | Synonym für Lein,das darin enthaltene Leinöl finden Gebrauch zu heilkundlichen Zwecken und als Lebensmittel. Die Pflanze ist nitratunverträglich (Gülleausbringung ist nicht möglich). Wertvoller Ballastofflieferant, fördert die Verdauung. | |
Flachsöl | Flachsöl oder synonym Leinöl liegt mit 2.372 mg pro Teelöffel an der Spitze der Omega 3-Fettsäuren. Vorsicht: Viele Hersteller von Ölen verwenden Hexan, ein chemisches Lösungsmittel, um das Öl von der Saat zu extrahieren. Im Gegensatz zu den Menschen reagieren Hunde und Katzen hochallergisch auf Hexan. | |
Flachssamenöl | Synonym zu Leinsamenöl, eignet sich als Mittel gegen Verstopfung und Entzündungen von Magen oder Darm. | |
Flatulenz | Gasausscheidung aus dem Dickdarm | |
Flavonid | Flavonide sind pflanzliche Pigmente. Sie schützen Pflanzen gegen UV-Licht und gegen Mikroorganismen. Daher produzieren Pflanzen in sonnigen Gegenden besonders grosse Mengen dieser Pigmente. Mit der Nahrung aufgenommen stärken Flavonide das Immunsystem. | |
Flax | Englische Bezeichnung für Flachs | |
Fleisch | Reines Fleisch, ohne Nebenerzeugnisse vor dem Trockungsvorgang | |
Fleischhydrolysat | Hydrolysat (griech. Hydros) Wasser. Gelatine / kollagenes Eiweiss (Sud beim Auskochen von Knochen und Sehnen). | |
Fleischmehl | Reines Fleisch getrocknet und gemahlen In gewissen Ländern dürfen Knochen mitverarbeitet werden, in der Schweiz ist dies jedoch verboten. | |
Fleischnebenerzeugnisse | Alle Abfallprodukte aus der Fleischgewinnung wie z.B. Häute, Hufe, Blut, Federn, Mägen, Därme, Lunge, Grieben, Sehnen, Knochen und Tiermehl, wobei Letzteres als Versteck für Schlimmeres dienen kann. | |
Fluor | Wird für die Festigkeit der Knochen, Zähne und des Zahnschmelzes benötigt und beugt der Knochenentkalkung vor. Hilft bei der Wundheilung. Zu finden in Trink- und verschiedenen Mineralwasser, Seefisch, Fleisch und Getreideprodukten. | |
Folacin | Synonym zu Folsäure: Vitamin B 9 | |
Folsäure | Die Folsäure (Folacin, Folat, Vitamin B9, B11, früher Coenzym F genannt) ist wasserlöslich, gehört zum Vitamin B-Komplex. Folsäure wirkt blutbildend und spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Eiweiss und bei der Herstellung der Nukleinsäuren, den Trägern der Erbinformationen. Dadurch ist die Folsäure sowohl an der Zellteilung als auch an der Zellneubildung beteiligt. Es kommt in allen lebenden Zellen, besonders in dunkelgrünen Blattgemüsen, Karotten, Leber, Eigelb sowie in Bohnen, Kürbis und Roggenmehl in Weizenkeimen, grünen Bohnen, Spinat und Kartoffeln vor. Auch Folinsäure oder Pteroylglutaminsäure genannt, ist ein 1941 entdecktes, hitze- und lichtempfindliches, wasserlösliches Vitamin. Wichtig für den Wachstumsprozess, die Zellerneuerung, das Immunsystem und die Blutbildung. | |
Fructooligosaccaride | Fructo-Oligosaccharide (FOS) zählen zu den präbiotischen Ballaststoffen. Diese Substanzen werden im Dünndarm durch körpereigene Enzymen nicht verdaut. Fructo-Oligosaccharide bewirken, daß sich speziell die gesundheitsfördernden Keime im Dickdarm vermehren und das Wachstum unerwünschter Keime unterdrücken. Sie regeln die Darmtätigkeit auf natürliche Weise und sorgen für ein gesundes Gleichgewicht innerhalb des Verdauungssystems. | |
Fructose | Fruchtzucker (Fruktose, auch Lävulose, lat. fructus - Frucht) gehört als Monosaccharid (Einfachzucker) zu den Kohlenhydraten. | |
Futterkalk | Futterkalk besteht aus Kalzium. Bei Zufütterung von Futterkalk zu industriell hergestelltem Trockenfutter wird ein zuvor ausgeglichenes Kalzium-Phosphor-Verhaeltnis erheblich verschoben. Dies kann zu Skelettveränderungen und Wachstumssörungen führen und muss unbedingt vermieden werden. | |
Futtermittelrecht | Regelt die Herstellung von Futtermitteln sowie den Umgang und Verkehr. Besteht aus Futtermittelgesetz und Futtermittelverordnung. | |
Galactose | Einfachzucker, in der Natur an andere Kohlenhydratarten gebunden. | |
Galgant | Wurzelstock als Gewürz, welcher Gerbstoffe, Flavonoide und viel Mangan enthält. Er wirkt blähungsfördernd, magenstärkend, enzündungshemmend und allgemein anregend. | |
Gastritis | Gastritis ist eine entzündliche Veränderung der Magenschleimhaut, die viele verschiedene Ursachen haben kann. Die Einteilung der Gastritis kann nach der Akutheit des Auftretens, nach der anatomischen Lokalisation oder der Ursache erfolgen. Die in der Praxis häufig verwendeten Einteilungen unterscheiden eine chronische von einer akuten Gastritis, wobei die chronische Form wiederum in eine A- (autoimmun), B- (bakteriell) und C- (chemisch) Gastritis, je nach der Ursache unterteilt wird. | |
Geflügel | Jegliche Geflügelart, Huhn, Pute etc. ganz mit Kopf, Füssen Schnabel und Federn. Es können auch frisch geschlüpfte, männliche Küken sein. | |
Geflügelfleisch | Jegliche Geflügelart, Huhn, Pute etc.vor dem Trocknen. | |
Geflügelfleischmehl | Fleisch von jeglicher Geflügelart, getrocknet und gemahlen. | |
Geflügelleber | Leber von jeglicher Geflügelart | |
Gelatine | Natürlich oder synthetische Stärke als Verdickungs- bzw Bindemittel | |
Geliermittel | Natürlicher oder synthetischer Zusatzstoff zur Veränderung der Konsistenz (Verdickung). | |
Gemüse | Ballaststofflieferant, enthält wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Weil pflanzliche Zellwände aus Zellulose bestehen, können diese vom Hund nur in aufgeschlossenem Zustand verwertet werden. | |
Gerste | Gerste (Hordeum vulgare) ist die weltweit verbreiteste Getreideart. Da die Körner der Gerste mit den Spelzen verwachsen sind, besitzt die Gerste einen hohen Zelluloseanteil (8-15 %). Ohne Spelzen enthalten Gerstenkörner 60-70 % Kohlenhydrate, überwiegend in der Form von Stärken, 11 % Eiweiße, 10 % Ballaststoffe, je 2 % Fett und Mineralien sowie das Vitamin B. Die Kornerträge der Gerste werden überwiegend als Futtergetreide verwendet, insbesondere da das Loslösen der Spelzen mit hohen Kosten verbunden wäre. Daher gehe ich davon aus, dass im Hundefuter verwertete Gerste immer mit Hülse Verwendung findet. | |
Geschmacksverstärker | Natürliche oder synthetische, Zusatzstoffe, welche den Eigengeschmack eines Nahrungsmittels verstärkt. In der Tiernahrung auch als Lockstoffe benutzt (z.B. Zucker, Karamell, Salz). | |
Getreide fermentiert | Mit Fermentation oder Fermentierung (lat. fermentum: Sauerteig) bezeichnet die Biotechnologie die Umsetzung von biologischen Materialien mit Hilfe von Bakterien-, Pilz-, oder Zellkulturen oder aber durch Zusatz von Enzymen (Fermenten). Dient zur Haltbarmachung eines Lebensmittels. | |
Getreide gemahlen | Getreide ganz (mit Hülsen) zu Mehl gemahlen. | |
Getreidemehl | Alle Sorten Getreide ganz (mit Hülsen) gemahlen | |
Gewürznelke | Auch Nelken oder Nägeli sind die stark duftenden, getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaums (Syzygium aromaticum), einem Myrtengewächs. Durch seinen intensiven Geschmack eher weniger für die Hundenahrung geeignet. | |
Glucosamin | Glucosamin ist ein wichtiger Baustein für viele GAG’s (Glucosaminoglycanen). Das sind Moleküle, die die Matrix des Knorpels bilden.Glucosamin ist abgeleitet von Chitin, einer Substanz, die an das äußere Skelett von Krabben und Krebsen Stärke gibt. Ist ebenfalls Bestandteil des Bindegewebes und ein Hauptbestandteil der Gelenksflüssigkeit. Reines Glucosamin ist als Schutz sehr nützlich als Wiederaufbau von Knorpel auch für Sehnen im geringen Mass möglich. | |
Glucosaminhydrochlorid | Effektiver Stoff bei Arthrose und für Knorpelaufbau-oder Knorpelschutzpräparat. Glucosaminhydrochlorid bzw. -sulfat und Chondroitinsulfat sind mittlerweile gut untersucht. | |
Glucose | Traubenzucker, Einfachzucker | |
Glutamin | Glutamin bzw. Glutaminsäure ist eine nicht essentelle Aminosäure, d.h. sie kann vom Körper selbst gebildet werden. Glutamin kommt in der höchsten Konzentration in den Muskelzellen vor. Es ist vor allem für die Wassereinlagerung in die Zelle verantwortlich und bewirkt bei körperlicher Belastung eine Vergrößerung des Zellvolumens. Die Vergrößerung des Zellvolumens wertet der Körper als anaboles Signal, wodurch die Protein- und Glykogenbildung gefördert wird. Glutamin wirkt nicht nur anabol sondern zusätzlich antikatabol, indem es bei körperlicher Anstrengung einem Abbau von Muskelgewebe entgegen wirkt. Ebenso verbessert sich die körperliche Regenerationsfähigkeit während des Schlafes. Bei andauernder und starker körperlicher Belastung benötigt der Körper mehr Glutamin als er selbst bilden kann. | |
Gluten | Abfallprodukte bei der Mehlerzeugung (Schicht zwischen Aussenhülle und Mehlkörper eines Getreidekorns) eiweissreich. Häufiger Verursacher von Allergien. | |
Glycin | Nicht essentielle Aminosäure. Glycin muß nicht mit der Nahrung aufgenommen werden und wird deshalb als nicht-essentiell bezeichnet. Der Organismus kann Glycin aus der Aminosäure Serin mit Hilfe eines Enzyms bilden. Dennoch steht Glycin in fast allen eiweißhaltigen Nahrungsmitteln zur Verfügung. Dient auch als Geschmacksverstärker und sind in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 640 ohne Höchstmengenbeschränkung für Lebensmittel allgemein zugelassen. | |
Grieben | Abfallprodukt aus der Talgproduktion (Ueberreste beim Auslassen von Speck) | |
Guar | Stärke als Verdickungs- bzw Bindemittel | |
Haferflocken | Saat-Hafer (Avena sativa L.) ist eine Getreideart.Die Bestandteile sind: 12% Proteine, 5% Fett, 12-14% Ballaststoffe, 63% Kohlenhydrate und sonst noch pflanzliches Eiweiß, Phytosterine, Alkaloide, Provitamin A, Vitamine B1, B2, B6, Pantothensäure, Niacin, Biotin, Folsäure, Kieselsäure, Linolsäure, diverse Mineralstoffe und Spurenelemente. Von allen gängigen Getreidearten enthält er den höchsten Mineralstoffgehalt. Der hohe Eisengehalt ist vergleichbar mit vielen Fleischsorten. Bei den Haferflocken werden die Getreidehülsen vor der Verarbeitung entfernt. | |
Hafermehl | Mehl aus Saat-Hafer, siehe auch Haferflocken | |
Hämoglobin | Bezeichnet den eisenhaltigen, roten Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen. Das Hämoglobin ermöglicht den Sauerstofftransport im Körper. | |
Hanföl | Ist das Oel, das man beim Pressen von Hanfsamen erhält. Enthält ein sehr ausgewogenes Verhältnis von Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen, nicht aus deren Blätter oder Blüten, die eine narkotisierende Wirkung haben. | |
Harnsäure | Ein Endprodukt des Purinstoffwechsels. Bei einer purinreichen Kost erfolgt eine Anreicherumg im Blut, bei Gicht eine krankhafte und schmerzhafte Ablagerung in den Gelenken. | |
Hefe | Einzelliger Pilz, reich an B-Vitaminen und Protein | |
Heidelbeeren | Frucht ganz, Heidelbeeren enthalten in ihrer blau - violetten Schale Anthocyane. Das ist eine Mischung von Stoffen, die ähnlich wie die Carotinoide die Sehvorgänge beeinflussen und das Lutein in seiner Funktion unterstützen. | |
Hering | Der Hering ist ein Schwarmfisch und lebt im Übergangsgebiet zwischen nördlicher, gemäßigter und polarer Zone. Heringe leben von tierischem Plankton und werden selbst Beute vieler Meerestiere. | |
Hirse | Dem Amaranth verwandtes Rispengetreide (sog, Pseudogetreide) mit hohem Anteil an Lecithin und Kieselsäure, wertvoll für für den Aufbau von Knochen und Stützgewebe, glutenfrei. Enthält die Vitamine B1, B2, A und C weiter Calcium, Kalium, Magnesium, Kieselsäure, Natrium, Fluor und Eisen. Bei Hirse und Amaranth sind Gerbstoffe das Problem. Diese sorgen dafür, daß der Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Außerdem hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung. Obwohl Hirse ein gutes Produkt ist, sollte es nicht regelmässig verfüttert werden. | |
Histamin | Biogenes Amin, kommt in Fleisch und Fleischware, Fisch und Käse vor. Ist an allergischen Reaktionen des Körpers beteiligt. Beim Lebensmittelverderb können hohe Konzentrationen von Histamin entstehen, die eine Lebensmittelvergiftung verursachen. | |
Histidin | Aminosäure, die vom Organismus nicht immer in ausreichender Menge gebildet werden können. | |
Huhn | Huhn ganz mit Innereien, Füssen, Kopf und Federn | |
Hühnerfett | Hühnerfett ist leicht verdaulich und enthält bis zu einem hohen Gehalt von 30% essentielle Fettsäuren. Rinderfett (Talg), welches normalerweise in günstigem Futtermitteln verarbeitet wird, enthält im Vergleich dazu nur etwa 3-5% essentielle Fettsäuren. | |
Hühnerfleisch | Fleisch ohne Nebenerzeugnise vor dem Trockungsvorgang | |
Hühnerfleisch getrocknet | Fleisch ohne Nebenerzeugnisse nach dem Trockungsvorgang | |
Hühnerfleischmehl | Fleisch ohne Nebenerzeugnisse getrocknet und gemahlen | |
Hülsenfrüchte | Frucht, welche die Form einer Hülse besitzt (Soja, Linsen, Bohnen, Kichererbsen usw). | |
Hüttenkäse | Hochwertiges Milchprodukt, wird im Gegensatz zu Milch vom hündischen Verdauungssystem sehr gut vertragen, kann sogar gegen Durchfall eingesetzt werden. | |
Hydrochloride | Anorganische Säure | |
Hydrolisat | Gelantine / kollagenes Eiweiss (Sud beim Auskochen von Knochen und Sehnen). | |
hydrolisiert | Spaltung chemischer Verbindungen durch Wasser. | |
Hypervitaminosen | Vitaminüberversorgung. Bei fettlöslichen Vitaminen A,E,D und K gefährlich, da diese in der Leber gespeichert und nicht ausgeschieden werden können. | |
IE | Internationale Einheit für die Angabe von Vitamin A und D (ug) | |
Immunsystem | Körpereigenes Abwehrsystem, das gegen körperfremde Substanzen wie Viren oder Bakterien Antikörper (Abwehrstoffe im Blut) bildet. | |
Ingwerwurzeln | Geschälte, getrocknete Wurzeln einer Lilienart. Ingwer kann dazu beitragen, verschiedene Beschwerden im Magen-Darm-Trakt zu lindern. Vor allem seine schützende Wirkung vor Übelkeit und Erbrechen ist bekannt. | |
Inositiol | Vitamin der B-Gruppe, Eigensynthese, in Lecithin enthalten | |
Intoleranz | Unverträglichkeit | |
Inulin | Unverdaulicher, löslicher Ballaststoff, welcher unter anderem auch aus der Chicorée-Wurzel gewonnen wird. Inulin baut Harnstoffe ab, daher für Fleischfresser besonders geeignet. | |
Isoleucin | Eines der 8 essentiellen Aminosäuren, welches nicht selbst synthetisiert werden kann und deshalb von der Nahrung aufgenommen werden muss. | |
Jod | Der Grossteil davon ist im Körper in der Schilddrüse gebunden. Lebensnotwendig für die Erzeugung von Wärme. Jodmangel verursacht eine Vergrösserung der Schilddrüse (Kropf). Höhere Jodmengen sind giftig, stören die Fortpflanzung und Bildung von Muttermilch. | |
Joghurt | Hochwertiges Milchprodukt, wird im Gegensatz zu Milch vom hündischen Verdauungsystem meist sehr gut vertragen und hilft wegen seiner probiotischen Stoffe zur Darmregulierung. | |
Johannisbrot | E 410 | Natürliches Stärkemittel, welches als Verdickungs- bzw Bindemittel eingesetzt wird. Darf den Hunden auch pur verabreicht werden bei Durchfall. Unbedenkliches Pflanzenprodukt. |
Joule | Einheit der Energie, oft als Kilojoule (1kJ = 1000 Joule) oder Megajoule (1 MJ = 1000 kJ) | |
Kalium | Mineralstoff, wichtig für die Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes und des Wasserhaushalts sowie für die Nervenfunktionen. Die Versorgung mit Kalium stellt in der Regel kein Problem dar. Ledigleich bei Diarrhöe (Durchfall) können zeitweilig Unterversorungen entstehen. Ist enthalten in Muskelfleisch, Trockenobst, Getreide, Milchprodukten, Bananen, Aprikosen, Kartoffeln, Spinat, Grünkohl, Feldsalat, Brokkoli. | |
Kaliumchlorid | Chemische Verbindung mit Kalium | |
Kaliumiodat | Iodsaures Kalium; engl. Potassium | |
Kaliumsorbat | E202 | Künstlich hergestellte Kaliumverbindung der Sorbinsäure, beeinträchtigen den Eigengeschmack eines Lebensmittels, gilt als unbedenklich. |
Kalorie | Einheit zur Energiebewertung 1 Kalorie = 4,18 Joule | |
Kalorien leere | Begriff für den Brennwert von Lebensmitteln, die praktisch nur Energie in Form von Zucker und Fett, aber kaum Eiweisse, komplexe Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. | |
Kalorienvermindert | Bezeichnung für Lebensmittel, deren Energiegehalt mindestens um einen Drittel geringer ist als im Referenz-Lebensmittel. | |
Kalzium | Synonym Calcium. Mineralstoff, wichtig für die Bildung von Knochen und Zähnen, Blutgerinnung und Uebertragung von Nervenimpulsen. Jungtiere und laktierende Hündinnen haben einen erhöhten Bedarf. Ueberhöhte Kalziumgaben können aber zu unerwünschten Ablagerungen an den Knochen (Arthrose) führen. Insbesondere ist dem Kalzium-Phosphor-Verhältnis Beachtung zu schenken. | |
Kamille | Die "Echte Kamille" (Chamomilla recutita) ist ein Heilmittel, sie wirkt entzündungshemmend, krampfstillend, blähungslösend, wirkt gegen Bakterien und Pilze und fördert Wund-Heilung und Haut-Durchblutung. Kamille niemals am Auge anwenden. Sonst droht eine Bindehaut-Entzündung. | |
Kamut | Kamut wird auch als "alter Weizen" bezeichnet. Kamut ist in nicht so ergiebig wie unser bekannter Weizen. Zum Anbau bedarf es daher einer grösseren Fläche um die gleiche Erntemenge zu erzielen. Dadurch wird die ganze Sache oft zu teuer um im Hundefutter eingesetzt zu werden. | |
Karamell | Erhitzter Zucker, häufig als Geschmacksverstärker dem Hundefutter zugesetzt. | |
Karbonat | Mineralien in Darreichungsform von Minersalzen | |
Karies | Microorganismen bauen Mono- und Disaccharide zu Säuren ab, welche den Zahnschmelz angreifen. Dies wird gefördert durch Zuckerreiche Ernährung und eine ungünstige Speichelzusammensetzung. | |
Karotten | Die Karotte (Daucus carota ssp. sativus), auch Möhre, Mohrrübe, Gelbe Rübe, Wurzel oder schweizerisch Rüebli genannt. Sie sind reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen (besonders Selen) und fettlöslichem Beta-Carotin, der Vorstufe von Retinol (Vitamin A). Karotten erreichen eine für Faserpflanzen ungewöhnlich hohe Verdaulichkeit von 90 %. | |
Kartoffeln | Kartoffeln enthalten: ca. 20 Prozent Kohlenhydrate (Stärke) ca. 2 Prozent Eiweiß ca. 0,8 bis 1,7 Prozent Ballaststoffe ca. 1 Prozent Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen zahlreiche Vitamine, hauptsächlich Vitamin C, aber auch Vitamin A und Vitamine der B-Gruppe.100 Gramm frische Kartoffeln entsprechen einer Energiemenge von etwa 294 Kilojoule (70 Kilokalorien). Die grünen Stellen und die Keime enthalten, wie die oberirdischen Teile der Pflanze, das Pflanzengift Solanin, ein Alkaloid, mit dem sich zahlreiche Pflanzen vor dem Fraß durch Feinde schützen. Rohe Kartoffeln sind fast unverdaulich. Deshalb müssen den Hunden diese immer gekocht verfüttert werden. | |
Kartoffelstärke | Kartoffelstärke ist ein Ausgangsprodukt für viele Verwendungen, nicht nur in der Ernährung. Es ist ein stark wasserbindendes Stärkemehl, das aus mehligen Kartoffeln hergestellt wird. Es wird zum Backen und zum Binden von Saucen und Suppen verwendet. | |
Kilokalorie | Abkürzung kcal: Entspricht der Wärmemenge, die benötigt wird, um die Temperatur von 1 Liter Wasser von 14,5 auf 15,5 zu erhöhen. 1 kcal entspricht 4,18 kJ. | |
Kleber | Auch Kleiber genannt. Abfallprodukte bei der Mehlerzeugung (Schicht zwischen Aussenhülle und Mehlkörper eines Getreidekorns) eiweissreich. | |
Kleiber | Auch Kleber genannt. Abfallprodukte bei der Mehlerzeugung (Schicht zwischen Aussenhülle und Mehlkörper eines Getreidekorns) eiweissreich. | |
Kleie | Randschichten des Getreidekorns, Rückstand aus der Getreideverarbeitung. Kleie enthält zur Hälfte Ballaststoffe, ist reich an Vitaminen, Eiweißen (Proteinen) und Mineralstoffen. | |
Knoblauch | Knoblauch hat einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel, verbessert die Fliessfähigkeit des Blutes, hilft bei Entzündungen, Pilzinfektionen, wird als alternatives Wurmmittel eingesetzt, durch die Einlagerung in der Haut werden Parasiten abgewehrt. Das Deutsche Tierhilfswerk warnt unter anderem vor der Verfütterung von Knoblauch: Knoblauch und andere Gewächse der Pflanzengattung Allium sind toxisch für unsere Hausgenossen. Sie enthalten Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen zum Platzen bringen. Die einschlägige Litheratur sagt aber nur aus, dass regelmässige Knoblauchfütterung in grösseren Mengen über einen längern Zeitraum zur Begünstigung der Blutarmut führen kann. | |
Knoblauchpulver | Ganzer Knoblauch getrocknet und gemahlen. | |
Knochemehl | Gemahlener Knochen, meist aus Tierkörperbeseitigungsanlagen | |
Knochen frisch | Frische Knochen weisen neben Fett und Protein grössere Mengen an Kalzium, Phosphor und Magnesium auf. Knochen können bei richtiger Auswahl und Dosierung (zuviel erzeugt Versopfung) zur Mineralstoffergänzung genützt werden. Knochen niemals gekocht verabreichen, Splittergefahr. | |
Knochgranulat | Bestandteil des Vitamin B12 | |
Kobalt | Bestandteil des Vitamin B12 und somit an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt. Kann in der Leber gespeichert werden, so dass sich ein Mangel erst nach sehr langer Zeit bemerkbar macht. | |
Kobaltchelat | Chelate sind metallorganische Komplexe, bei denen ein Metallkation von einem größeren organischen Molekül (Chelatoren) an mindestens zwei Stellen scheren- oder klammerartig gebunden ist. Dadurch verbessert sich das Lösungsverhalten des betreffenden Metallkations. | |
Kohlenhydrate | Pflanzliche Einfach- und oder Mehrfachzucker. Sie liefern den Brennstoff für die Zellen. Sie bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Kohlenhydrate kommen in der Ernährung als Zucker, Stärke und Zellulose vor. Sogenannte Einfachzucker wie Traubenzucker bilden die Baustein der Kohlenhydrate. Langkettige sind Stärke und Zellulose. Zellulose gehört zur Gruppe der Ballaststoffe. | |
Kolostrum | Erstmilch einer Mutterhündin, die mit wesentlich mehr "Abwehrstoffen" für die Neugeborenen durchsetzt ist. | |
Konservierung | Künstliches und oder natürliches Stabilitätsverfahren (z.B. trocknen, einmachen, gefrieren, erhitzen) zum Schutz von Nahrungsmitteln vor Verderb durch Mikroorganismen. Künstliche Konservierungsstoffe können Unverträglichkeiten auslösen. | |
Konservierungsmittel | Zusatzstoff, natürlich vorkommende oder synthetisch hergestellte Substanz, welche unerwünschte mikrobiologische Veränderungen von Lebensmitteln, insbesondere deren Verderb, verzögert oder verhindert. | |
Koprophagie | Kotfressen | |
Koriander | Auch Wanzendill, hat einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen, hilft bei Störungen im Magen- und Darmbereich und wirkt auf die Nerven beruhigend. Koriander ist blähungstreibend, denn es regt die Tätigkeit der Darmmuskulatur an, wobei gleichzeitig Darmkrämpfe gelöst werden. Zusätzlich stärkt Koriander den Magen und hat eine desinfizierende Wirkung. | |
Kräuter | Mineralstoffreicher Ballaststoff mit diversen heilfördernden Wirkungen. Weil pflanzliche Zellwände aus Zellulose bestehen können diese vom Hund nur in aufgeschlossem Zustand verwertet werden. | |
Kupfer | Kupfer ist im Organismus Bestandteil mehrer Enzyme, die an der Bildung von Blut und Knochen beteiligt sind, ebenso wie an der Pigmentbildung. Bedarfserhöhungen sind bei langhaarigen Hunden während des Haarwechsel zu erwarten. Bei Tieren wirkt sich eine Unterversorgung, welche selten zu beobachten ist, auf Veränderungen an Skelett, Haut, Haaren oder als Störungen der Knochenentwicklung aus. | |
Kupfer Gluconat | Synthetische Form von Kupfer | |
Lachs | Lachsfleisch mit Innereien, Flossen, Kopf, Gräten vor dem Trockungsvorgang, wobei der Fleischanteil wegen der hohen Fischfleich- Kosten sehr gering sein wird. Sehr fetthaltig. | |
Lachsmehl | Lachsnebenerzeugnisse (Innereien, Flossen, Kopf, Gräte) vor dem Trockungsvorgang | |
Lachsöl | Reich an essentiellen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäuren). Lachsöl ist das Geheimnis der Eskimos für Vitalität. Enhält zudem reichlich Vitamin A (Vorsicht Hypervitaminose). | |
Lactalbumin | In der Milch enthaltene Eiweissfraktion | |
Lactat | Synonym für Milchsäure. Ensteht bei der Lactose-Vergärung und ist in allen fermentierten Milchprodukten (z.B. Joghurt) vorhanden. | |
Lactobacillus | Milchsäurebakterien, so genannte Probiotika, weithin dafür bekannt, das Abwehrsystem im Darm zu stärken. | |
Lactobacillus Acidophilus | Probiotisches Milchsäurebakterium als Milchferment | |
Lactoflavin | E 101 | Kann aus Bierhefe gwonnen werden. Gilt als unbedenklich. Wird auch als Vitamin B2 bezeichnet und kommt von Natur aus in Lebensmitteln vor, wir aber meistens synthetisch hergestellt. |
Lactose | Synonym für Milchzucker, wird nur von Hunden vertragen, die es gewohnt sind, meistens zieht die Lactose in der Frischmilch Durchfall nach sich. | |
Lactoseintoleranz | Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker | |
Lamm | Lamm ganz mit Lammnebenerzeugnisse wie Haut, Fell, Hufe, Blut, Magen, Därme, Lunge, Grieben, Sehnen, Knochen. | |
Lammfleisch | Lammfleisch ohne Nebenerzeugnisse vor dem Trocknungsvorgang | |
Lammfleisch getrocknet | Lammfleisch ohne Nebenerzeugnisse nach dem Trocknungsvorgang | |
Lammfleischmehl | Lammfleisch ohne Nebenerzeugnisse getrocknet und gemahlen | |
Lebensmittelgesetz | Gesetz, welches den Schutz der Konsumenten vor gesundheitlicher Gefährdung und vor Täuschung bezweckt. | |
Leberhydrolisat | Aminosäurekomplex, getrocknete Leber, sehr proteinreich. | |
Lecithin | E 322 | Zusatzstoff, natürlich vorkommende oder synthetisch hergestellte Substanz, welche hauptsächlich als Emulgator verwendet wird. Wird meist aus Soja gewonnen. |
Leinöl | Synonym zu Flachsöl, das darin enthaltene Leinöl findet Gebrauch zu heilkundlichen Zwecken und als Lebensmittel. Die Pflanze ist nitratunverträglich (Gülleausbringung ist unmöglich). | |
Leinsamen | Synonym zu Flachssamen,Ballaststoff, eignet sich als Mittel gegen Verstopfung und Entzündungen von Magen oder Darm. Können von Hunden nur im aufgespaltenen Stadium verwertet werden. | |
Leinsamenmehl | Mehl der Lein-, resp. Flachssamen, eignet sich als Mittel gegen Verstopfung und Entzündungen von Magen oder Darm. Können von Hunden nur im aufgespaltenen Stadium verwertet werden. | |
Leucin | Eines der 8 essentiellen Aminosäuren, welches nicht selbst synthetisiert werden kann und deshalb von der Nahrung aufgenommen werden muss. | |
Light | Bezeichnung für Lebensmittel, deren Energiegehalt mindestens um einen Drittel geringer ist als im Referenz-Lebensmittel. | |
Linolsäure Omega 6 | Natürliche L-Form der Aminosäure, Lysin ist an vielen Proteinen beteiligt. Es trägt vor allem zum Wachstum, zur Bildung von Enzymen und zum Immunsystem bei. Gut verwertbar für den Organismus. | |
Lipide | Die Lipide werden auch als Fette bezeichnet. Allen Lipiden gemeinsam ist die schlechte Löslichkeit in Wasser, dagegen lösen sie sich gut in organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Aceton oder Chloroform. Lipide können daher definiert werden als organische, von Lebewesen benötigte Substanzen, welche in Wasser schlecht löslich sind. Sie sind häufig Ester (oder mögliche Ester) von Fettsäuren. | |
Löwenzahn | Löwenzahn ist eine enorm wirkstoffreiche Pflanze. Im Vordergrund stehen Bitterstoffe, Cholin, Inulin, ferner Calcium, Natrium, Kalium, Kieselsäure und Schwefel. Da Bitterstoffe die Tätigkeit der Verdauungsdrüsen anregen, werden sie bevorzugt zur Förderung von Appetit und Verdauung eingesetzt. Wirkt leicht harntreibend. | |
Löwenzahnwurzel | Im Gegensatz zur Pflanze enthält die Wurzel deutlich weniger Bitterstoffe. | |
Lysin | Lebensnotwendige, schwefelhaltige, essentielle Fettsäure, die der Organismus nicht selbst herstellen kann und die deshalb mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Ein Mangel kann zu Störungen der motorischen und geistigen Entwicklung führen. | |
Magermilch | Magermilch hat einen maximalen Milchfettgehalt von 0,3 Prozent. Sie kann, wie auch fettarme Milch mit Milcheiweiß angereichert werden. Die Zugabe von Milcheiweiß muss auf der Verpackung gekennzeichnet werden. | |
Magnesium | Mineralstoff, es befinden sich etwa 60 Prozent des Magnesiums in den Knochen. Es schützt das Herz-Kreislauf-System und unterstützt die Stoffwechselvorgänge und die Herzleistung. Besonders in Stressituationen verlieren die Körperzellen durch Stresshormone Magnesium und müssen daher ausreichend versorgt werden. Magnesium unterstützt Nervenfunktionen, baut Muskelkrämpfe ab und lindert Durchblutungsstörungen, da es die Blutgefäße erweitert und die Versorgung des Gewebes mit Blut verbessert. Auch Angstzustände können durch ausreichende Magnesiumversorgung gemindert werden. Zu finden in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Milchprodukten, Beerenobst, Bananen, Mangold, Fenchel, Kohlrabi, Spinat und Bierhefe. | |
Maintenance | Synonym für bedarfsgerechte Versorgung im Erhaltungstoffwechsel ohne aussergewöhnliche Belastung. | |
Mais | Ganzer Maiskolben | |
Maiskeimöl | Maiskeimöl ist sehr hochwertig, wird aus den fettreichen Keimen des Maiskorns (siehe auch: Zuckermais) gewonnen. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren (bis zu 85 Prozent). Davon sind 51 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Wie alle Speiseöle, hat es einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und darf nicht erhitzt werden, da die wertvollen, biologischen Inhaltsstoffe beim Erhitzen zerstört werden. | |
Maiskleber | Abfallprodukte (Rückstand der Stärkeherstellung aus Mais) bei der Maisverwertung, eiweissreich. | |
Maismehl | Ganzer Maiskolben, getrockent und gemahlen | |
Maisvollkornmehl | Maiskörner im Ganzen zu Mehl verarbeitet. Das Maiskorn ist ein spelzfreies Getreide: Die Spelzblätter bleiben so klein, daß die reifen Körner unbespelzt aus dem Kolben gelöst werden können. Unter der harten Schale befindet sich das Nährgewebe, das Endosperm, und daneben der Keimling. Das Endosperm enthält hauptsächlich Stärke, außerdem Eiweiß, der Keimling ist reich an Fett und Vitamin E, die Schale liefert Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. | |
Maltodextrin | Kohlenhydrat, welches durch den teilweisen Abbau von Stärke gewonnen wird. Verdickungsmittel in Saucen. | |
Maltose | Malzzucker. Es handelt sich um einen Zweifachzucker. | |
Mangan | Spurenelement. Es kurbelt die Enzym-Produktion an und ist selbst Teil von zahlreichen Enzymen. Fehlt Mangan im Körper, kann das andere Mineral Magnesium kurzfristig einspringen. Manganmangel kann zu Müdigkeit und trockener, rissiger Haut führen. | |
Mariendistelkraut | Das getrocknete Kraut der Mariendistel, welches während der Blütezeit geerntet werden muss, enthält verschiedene Flavonoide, Fumarsäure, Phytostereole, Polyine und Triterpene. Traditionell wird Mariendistelkraut zur Linderung von Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden aufgrund mangelnder Magensaftbildung sowie zur Unterstützung der natürlichen Funktion von Leber und Galle verwendet. Vereinzelt wirkt Mariendistelkraut leicht abführend | |
Meersalz | Meersalz ist aus Meerwasser in Salzgärten gewonnenes Salz. Im Meersalz sind neben Natriumchlorid auch noch geringe Mengen bzw. Spuren von mindestens 83 anderen Stoffen enthalten, unter anderem Kalium, Magnesium und Mangan. Kochsalz als Speisesalz hingegen enthält zu über 99,5 % Natriumchlorid und eventuell Beimischungen von Jod, Fluor und sog. Rieselhilfen. | |
Melasse | Nebenprodukt der Zuckerherstellung | |
Melassiert | mit Melasse (Nebenprodukt der Zuckerherstellung) überzogen | |
Menadion | Synonym zu Vitamin K3. Künstliches, im Labor hergestelltes Vitamin K3, welches im Grunde keine Vitamin ist sondern ein wasserlösliches Derivat. Dieses ist NUR im Futtermittelbereich zugelassen (im Humanbereich verboten). In der Literatur wird es unterschiedlich eingestuft als "potentiell toxisch, teilweise toxisch, in hohen Dosen toxisch oder einfach nur toxisch".Die natürliche Form des "echten" Vitamins ist K 1, dient, neben vielschichtigen Aufgaben auch der Blutgerinnung. Menadion als Inhaltsstoff muss nicht auf der Verpackung deklariert werden! | |
Menadion Natrium bisulfit | Siehe Menadion. Im Futtermittelbereich sind 4 Formen von Menadion zugelassen, Menadion Natrium bisulfit ist das Gebräuchlichste. | |
Mengenelemente | Lebensnotwendige Nährstoffe, die unser Körper nicht selber herstellen kann, z.B. Mineralstoffe. | |
Menhaden Fischfleischmehl | Menhaden sind dem Hering ähnliche Fische. Fischfleisch getrocknet und gemahlen. Fisch stellt dank einem hohen Vitamin D-Anteil eine hochwertige Alternative zu Fleisch dar. | |
Menhaden Fischöl | Menhaden sind dem Hering ähnliche Fische. Die in Fischöl enthaltenen Omega-3 Fettsäuren (mehrfach ungesättigten Fettsäuren) sind äusserst wertvoll, verbessert messbar das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Bei Fischölen ist zu achten auf Reinheit - frei von Schwermetallen und Pestiziden - und auf einen hohen EPA Anteil.. | |
Methionin | Eines der 8 essentiellen Aminosäuren, welches nicht selbst synthetisiert werden kann und deshalb von der Nahrung aufgenommen werden muss. Es trägt zur Bildung von vielen Stoffen im Körper bei, z.B. Hormonen, Neurotransmittern und Nukleinsäuren. Es ist an sehr vielen Körperfunktionen beteiligt. Erhöhte Methionin-Einnahmen kann zu Calciumverlust führen. Mangelerscheinungen des Methionin können Stoffwechselstörungen, Haut und Haarwuchsstörungen sein. | |
Milch | Wegen der enthaltenen Lactose (Milchzucker) nicht für das hündische Verdauungssystem geeignet und wird meist mit Durchfall bestraft. | |
Milchprodukte | Im Gegensatz zu Milch werden Milchprodukte wie Joghurt, Hüttenkäse vom hündischen Verdauungsystem meist besser bis sehr gut vertragen und hilft wegen seiner probiotischen Stoffe zur Darmregulierung. | |
Milchpulver | Milch zu Pulver verarbeitet. | |
Milchsäure | Synonym: Lactat, ist in allen fermentierten Milchprodukten (z.B. Joghurt) enthalten. | |
Milchzucker | Synonym für Lactose, wird nur von Hunden vertragen, die es gewohnt sind, meistens zieht die Lactose in der Frischmilch Durchfall nach sich. | |
Mineralstoffe | Ueberbegriff für Mengenelemente und Spurenelemente. | |
Minze | Sammelbegriff für Pfefferminze, im Volksmund auch als Edelminze, Englische Minze, Gartenminze oder Teeminze bezeichnet, wirken krampflösend auf die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes und sorgen dafür, dass aufgestaute Luft leichter aus dem Körper entweichen kann. Daneben regen Pfefferminzblätter den Gallefluss an, fördern die Freisetzung von Magensaft und wirken appetitanregend. Die Wirksubstanzen der Pfefferminze verursachen einen Rundumschlag in Magen und Darm, der Übelkeit und Brechreiz (auch Reisekrankheit) meist schon nach kurzer Zeit die Grundlage entzieht. | |
modifizierte Stärke | Struktur, wird oft als Verdickungsmittel verwendet. Verändert man die Stärke chemisch entsteht modifizierte Stärke, die man zu den Zusatzstoffen zählt. (Stabilisatoren und Emulgatoren) Modifizierte Stärken haben die E-Nummern 1404-1451. In Verbindung mit phosphatreicher Nahrung kamen im Tierversuch Kalkablagerungen in Becken und Nieren vor. | |
Mohrrüben | Synonym zu Karrotte: Die Karotte (Daucus carota ssp. sativus), auch Möhre, Mohrrübe, Gelbe Rübe, Wurzel oder schweizerisch Rüebli genannt. Sie sind reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen (besonders Selen) und fettlöslichem Beta-Carotin, der Vorstufe von Retinol (Vitamin A). Sie erreichen eine für Faserpflanzen ungewöhnliche hohe Verdaulichkeit von 90 %. | |
Molkereierzeugnisse | Flüssige Nebenprodukte, die bei der Käseherstellung anfällt. Enthält wasserlösliches Milcheiweiss sowie Lactose und Mineralstoffe. Können als Zuckerversteck dienen. | |
Monosaccharide | Einfachzucker, wie Traubenzucker, Fructose und Galactose | |
Muschelextrakt | Muschelextrakt-Pulver unterstützt den Aufbau und den Schutz der Gelenke und Knorpel. Es beugt ernährungsbedingten Skeletterkrankungen vor und sorgt für geschmeidige Gelenke und feste Knochen. Das Wachstum und die Aufbauprozesse von Knochen und Knorpelgewebe werden positiv unterstützt. Die Grünlippmuschel stellt auf natürlichem Wege spezielle Eiweiße und wertvolle Glucosaminoglucane (GAG) für den Stoffwechsel zur Verfügung. | |
Muschelsediment | Muschelsedimente, Extrakt aus der Muschel, gleichen Phosophorüberschüsse aus. Von übertriebenen Calciumgaben hat sich die moderne Fütterung verabschiedet, da sie kontraproduktiv sind. | |
Nährhefe | Nährhefe ist eine inaktive Hefe, die reich an Vitaminen und Mineralien ist. Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin B12 stellt sie eine wichtige Ergänzung zur Vegankost dar. Mittels Nährhefe kann man ein Lebensmittel binden. | |
Nährstoff | Nahrungsmittelbestandteil, welcher vom Körper aufgenommen und als Baustoff und/oder Energielieferant verwendet wird. | |
Nährstoffbedarf | Menge der Nährstoffe (Eiweisse, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente), die abhängig von Gewicht und körperliche Tätigkeit benötigt wird. | |
Nährstoffdiche | Menge eines Nährstoffes im Verhältnis zum Energiegehalt des Lebensmittels | |
Nahrungsfasern | Synonym zu Ballaststoffe. Unverdauliche Pflanzenbestandteile, Bewirken ein gutes Sättigungsgefühl. | |
Nährwert | Ergibt sich aus dem Gehalt an Nährstoffen eines Lebensmittels. | |
Natrium | Mineralsalz. Ist zusammen mit Chlor als Natriumchlorid für die Wasserbindung notwendig. In der Medizin gehört Natrium zu den Mengenelementen. Es reguliert im Organismus den Wasserhaushalt, den osmotischen Druck, den Säure-Basen-Haushalt, gewährleistet die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven und aktiviert verschiedene Enzyme. Der menschliche Körper enthält etwa 80-100 g Natrium, von denen 30%-35% in den Knochen eingelagert sind. | |
Natriumbisulfat | Konservierungsmittel. Es handelt sich dabei wie bei einem einfachen Natriumsulfat um ein Salz(Natrium) welches aber 2 (bi) Sulfate besitzt , Sulfate sind Verbindungen mit einer Schwefelsäure .Höchste, zugelassene Menge : 500 mg /Kg Alleinfutter. | |
Natriumchlorid | Kochsalz (NaCl) | |
Natriumhexametaphosphat | E 250 | Zusatzstoff als Stabilisator zur Verwendung in Suppen, Säften und Milchprodukten vorgesehen, wird heute als Poly P bezeichnet, Poly P wirkt auch bakterizid, deshalb Verwendung als Konservierungsmittel. Als Antioxydationsmittel wirkt es, weil es Eisenionen, welche die Radikalbildung aus Wasser und Sauerstoff katalysieren, bindet. |
Natriumnitrit | E250 | Chemischer Konservierungsstoff auf der Basis von Natrium (Salz), findet nur Verwendung für gepökeltes Fleisch. Zugelassene Höchstmenge: 100 mg/Kg Alleinfutter. |
Natriumselenit | Synthetische Form des Selens | |
Natriumsorbat | E 201 | Künstlich hergestelltes Antioxidationsmittel, Natriumverbindung der Sorbinsäure, es wurde eine erbgutverändernde Wirkung festgestllt. |
Natriumsulfat | E 514 | Säureregulator, besser bekannt als Glaubersalz. Wird in der Medizin als Abführmittel verwendet. |
Naturidentisch | Durch chemische Synthesen hergestellte Aromen, welche den natürlichen gleich sind. | |
Naturreis | Ist eine andere Bezeichnung für Braunreis, unpolierter Reis ohne Keim. | |
Nebenerzeugnisse pflanzlich | Balaststoffe. Rückstände und Abfälle aus der Lebensmittelerzeugung z.B. Erdnusschalen, Grannen, Getreidehülsen, Rübenschnitzel, als Nährstoff praktisch wertlos. Diese werden auch häufig verwendet um hohe Proteinzahlen zu erreichen, dabei handelt es sich um Proteine, welche vom hündischen Organismus kaum oder nur schlecht verwertet werden können. | |
Nebenerzeugnisse tierische | Schlachtabfälle, welche nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind, z.B. Häute, Hufe, Blut, Federn, Mägen, Därme, Lunge, Grieben, Sehnen, Knochen und Tiermehl, wobei Letzteres als Versteck für Schlimmeres dienen kann. | |
Niacin | Gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Es ist die Vorstufe wichtiger Cofaktoren von Enzymen die beim Energiestoffwechsel beteiligt sind. Gemeinsam mit dem Vitamin B2 steuert Niacin die Energiegewinnung und stellt die Energie für Körper und Geist bereit. Innerhalb der Zellen sorgt Niacin dafür, dass jeweils am richtigen Ort die richtigen Zellen gebildet und geschädigte Erbinformationen repariert werden. Dieses Vitamin sichert zudem die Funktionsfähigkeit von Nervensystem und Magen-Darm-Trakt und erhält die Sauerstoffkapazität des Blutes, indem es Verklumpungen der roten Blutkörperchen verhindert. Bei Mangel können Hautveränderungen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und Entzündungen der Schleimhäute entstehen. Reichlich vorkommend in Pfifferlingen, Hühnerfleisch, Vollkornprodukten, Lachs, Grünkohl und Hefe- sowie Maisflocken. | |
Nicotinamid | Nicotinamid ist einer von zwei Stoffen (der Zweite: Nicotinsäure), die im Körper in die aktive Form Niacin (Vitamin B3) umgewandelt werden. Arterioskleroseschutz: Es senkt den Spiegel von verschiedenen Fetten im Blut und schützt so die Gefäße vor der Entstehung von Arteriosklerose. Folgen von Mangelzuständen: Die klassische Niacinmangelkrankheit ist die Pellagra: wegen ihrer drei Erkrankungen Dermatitis, Dementia und Diarrhö wird sie auch "3-D-Krankheit" genannt. | |
Nikotinsäure | E 375 | Vitamin B3, unschädlich |
Nitrat | Das Salz der Salpetersäure, eine anorganische Stickstoffverbindung. Durch Ueberdüngung der Böden sind in Pflanzen (z.B. Salat) oft hohe Konzentrationen vorhanden. Nitrat ist nicht giftig, ist aber die Vorstufe des gesundheitsschädigenden Nitrits. | |
Obstipation | Verstopfung, natürlich behandelbar durch Zufütterung von Ballaststoffen. | |
Octylgallat | E 311 | Künstlich hergestelltes Antioxidationsmittel, kann allergische Reaktionen auslösen, Magenbeschwerden. Für Säuglingsnahrung verboten. |
Oele pflanzlich | Fette aus pflanzlichem Ursprung, kannt auch gebrauchtes Fritierfett sein. | |
Oele tierische | Fette aus tierischem Ursprung, z.B. Talg, Schmalz | |
Ohren getrocknet | Schlachtabfälle, wie Ohren vom Schwein, Lamm oder Rind werden in getrockneter Form gerne von Hunden gefressen. Sie sind sehr bindegewebsreich, sie können, obwohl gut verdaulich, zu weichem bis flüssigem, dunklen bis schwarzen Kot führen. | |
Olaquindox | Umstrittene Wachstumsförderer, welche in den Tiermastbetrieben eingesetzt werden und über die Nahrungskette schlussendlich auf unserem Teller, resp.im Hundenapf landen können. | |
Oligofructose | Wasserlöslicher Ballaststoff, der besonders im Weizen, Artischocken, Knoblauch, Spargeln vorkommt. | |
Oligosaccharide | Mehrfachzucker. Ein Kohlenhydrat (Zucker), das aus mehreren gleichen oder verschiedenen Monosacchariden aufgebaut ist, die durch glykosidische Bindungen miteinander verbunden sind. | |
Olivenöl | Dieses Öl wird aus dem Fruchtfleisch von Oliven gewonnen und enthält viele ungesättigte Fettsäuren. Es ist "das" Öl der Mittelmeerküche. Olivenöl enthält vor allem viel Ölsäure, dazu einige andere Fettsäuren, außerdem Phytosterole, Polyphenole, Terpene und Vitamin E. In seiner kaltgepressten (nicht raffinierten) Qualität – als "extra vergine" gekennzeichnet – hat Olivenöl sehr viele gesundheitliche Wirkungen. Dazu gehören Einflüsse auf die Haut und den Stoffwechel sowie auf das Nerven-, Muskel-Skelett-, Herz-Kreislauf-, Immun- und Verdauungssystem. | |
Omega-3 Fettsäuren | Wichtige und für den Stoffwechsel unverzichtbare Untergruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Entzündungshemmende und gefässerweiternde Stoffe, positiver Einfluss auf die Blutgerinnung. Hauptquelle: Fisch. Erhöhte Gaben sind angezeigt bei chronischen Entzüngungen, Arthrosen, Hautkrankheiten. Wichtig ist ebenfalls das Verhältnis der Omega-3-Fettsäuren zu den Omega-6-Fettsäuren. Optimal wäre 1:1, sehr gut ist aber noch 1:3, als befriedigend wird ein Verhältnis von 1:10 angesehen. | |
Omega-6 Fettsäuren | Wichtige Untergruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Herzkreislaufschützende Wirkung. Quelle: Pflanzenöle z.B. Maiskeim, Distelöl. Ist auch für die Fortpflanzung der Tiere von Bedeutung. Wichtig ist ebenfalls das Verhältnis der Omega-3-Fettsäuren zu den Omega-6-Fettsäuren. Optimal wäre 1:1, sehr gut ist aber noch 1:3, als befriedigend wird ein Verhältnis von 1:10 angesehen. | |
Oxalsäure | Oxalsäure ist eine natürliche Säure, die in vielen Lebensmitteln vorkommt. Besonders oxalsäuereich sind z.B. Kakao, Mangold, Rhabarber, Schwarzer Tee, Spinat und Randen. Eine hohe Zufuhr an Oxalsäure verschlechtert die Calciumresorption und die Eisenresorption. Der Oxalsäuregehalt in Pflanzen unterliegt zum Teil großen Schwankungen, weil verschiedene Faktoren beim Anbau, bei der Düngung und der Erntezeit die Bildung der Oxalsäure beeinflussen. Die meisten Gemüse- und Obstarten enthalten weniger als 100 Milligramm Oxalsäure pro 100 Gramm Nahrungsmittel, Mangold jedoch 110-940 Milligramm, Spinat 120-1330 Milligramm, Rhabarber 180-765 Milligramm, Rote Beete 17-406 Milligramm, Kakaopulver 338-645 Milligramm. (Roth, Daunderer, Kormann) Hohe Konzentrationen der Oxalsäure verursachen bei entsprechender Veranlagung Nierensteine (Calciumoxalatsteine). Für Menschen gilt, dass man bis bis zu 700 mg Oxalsäure pro Tag aufnehmen kann, ohne dass es einen direkten Schaden hervorruft. Wenn man ausreichend Calcium und Vitamin D zu sich nimmt, sind Schäden durch oxalsäurehaltige Nahrungsmittel nicht zu erwarten. Für Hunde kenne ich Höchstwerte leider nicht, aber ich denke, wenn man diese Nahrungsmittel nicht täglich in grossen Mengen über einen längeren Zeitraum verfüttert, sind mit Ausnahme von nierenkranken Tieren, keine Schäden zu erwarten. | |
Oxidation | Chemische Reaktion mit Sauerstoff, vgl Antioxidantien = freie Radikale | |
Pankreas | Bauchspeicheldrüse. Ihre Sekrete, mit ihren enthaltenen Enzymen, sind wichtig für die Verdauung von Eiweiss, Kohlenhydraten und Fett. Sie produzieren auch das Blutzucker regulierende Hormon Insulin. | |
Pansen | Der Pansen ist ein Hohlorgan, welches bei Wiederkäuern die Funktion eines so genannten Vormagens hat. Entgegen landläufiger Meinung handelt es sich somit nicht um einen Magen im eigentlichen Sinne, sondern um eine Gärkammer (Gärung), welche dem Magen (der bei Wiederkäuern als Labmagen bezeichnet wird) vorgeschaltet ist. Wertvoller Eiweissträger. Für Hunde wird zwischen frischem Pansen, grünem Pansen, (ungewaschen enthält er noch Reste von „Pansen-Bakterien“ - diese sind für die Darmverdauung beim Hund wertvoll) und getrockneten Pansen unterschieden. | |
Pantothenat | Kommt in allen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vor und ist ein Coenzym. | |
Pantothensäure | E 440 | (Calciumpantothenat) Das wasserlösliche Vitamin B5, spielt beim Energiestoffwechsel eine Rolle. Es kommt in jeder Zelle vor und ist in sehr vielen biochemischen Prozessen als wichtiger Faktor eingebunden. Zudem ist Pantothensäure an verschiedenen Entgiftungsreaktionen des Körpers beteiligt und untersützt die Ausscheidung von Medikamenten. Es fördert die Abwehrkräfte der Schleimhäute, das Haarwachstum und die Farbstoffeinlagerung in die Haare. Der Bedarf an Panothensäure steigt bei körperlichen Belastungen, Trächtigkeit, Säugezeit und im Stress. Eine Unterversorgung kann zu abnehmender Abwehrkraft führen. Es hilft Haut- und und Schleimhäuten gegen Erkrankungen und es hilft Störungen des Verdauungstraktes zu verhindern. Reichlich vorkommend in Kalbs- oder Rindsleber, Steinpilzen, Champignons, Pumpernickel und Brokkoli. |
Papain | Wie der Name vermuten lässt, ist Papain in der Papaya-Frucht enthalten. Das Enzym des Melonenbaums gehört ebenfalls zu den Eiweiss-spaltenden Enzymen und wirkt ähnlich wie Bromelain: es fördert die Wundheilung, wirkt antientzündlich und bekämpft Durchblutungs- und Verdauungsstörungen. | |
Pektin | Bestandteile von Pflanzen, wird als Verdickungs- bzw Bindemittel eingesetzt. Sorgt für eine natürliche Verdickung des Darminhaltes und normalisiert die Verdauung. Schliesslich vermag Pektin auch toxische Schwermetalle wie Blei oder Quecksilber an sich zu binden und damit unschädlich zu machen. | |
Pelletieren | Spezielle Formgebung durch Pressen mittel Maztrize | |
Pentobarbital | Narkosemittel, welches zum Einschläfern von Tieren verwendet wird. Rückstände davon konnte auch schon im Hundefutter nachgewiesen werden. | |
Perlgraupen | Geschälte Gerste | |
Petersilie | Die Petersilie gehört zu der Familie der Doldenblütler. Sie enthalten nennenswerte Mengen der Vitamine A, C und E. Die Gewürzpflanze, enthält ätherisches Öl mit dem giftigen Apiol, ein Glykosid, Vitamin C, Vitamin A sowie Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Eisen. Achtung!: wegen ihrer uteruserregenden Wirkung wurde die Petersilie in früheren Zeiten als Abtreibungsmittel verwendet, - tragenden Hündinnen sollten deshalb keine Petersilie verfüttert werden. Hingegen hilft es zur Rückbildung der Milch bei scheinträchtigen Hündinnen. Petersilienkraut und -wurzel dienen vielfach zum Würzen von Speisen. Die dabei üblich verwendeten Mengen gelten als unbedenklich. | |
Pfefferminze | Pfefferminze, im Volksmund auch als Edelminze, Englische Minze, Gartenminze oder Teeminze bezeichnet, wirken krampflösend auf die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes und sorgen dafür, dass aufgestaute Luft leichter aus dem Körper entweichen kann. Daneben regen Pfefferminzblätter den Gallefluss an, fördern die Freisetzung von Magensaft und wirken appetitanregend. Kurz: Die Wirksubstanzen der Pfefferminze verursachen einen Rundumschlag in Magen und Darm, der Übelkeit und Brechreiz (auch Reisekrankheit) meist schon nach kurzer Zeit die Grundlage entzieht. | |
Pferdefleisch | Pferdefleisch enthält wenig Cholesterin und Fett, ist kalorienarm, eiweißreich und kurzfaserig, reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Aeusserst selten allergieauslösend für den Hund. | |
Pflanzenöl | Die im Handel angebotenen Speiseöle entstammen entweder aus einer Pflanzenart, oder werden aus mehreren Pflanzenölen zusammengemischt. Werden Öle mit einem bestimmten Pflanzennamen benannt, so müssen sie aus dem reinen, unvermischten Öl dieser Pflanze sein. Gemischte Öle werden als Tafelöl, Speiseöl oder Pflanzenöl bezeichnet. Die Qualitätsunterschiede erkennt man auch an der Anzahl der ungesättigten Fettsäuren. | |
Phenylalanin | Eines der 8 essentiellen Aminisäuren, welches nicht selbst synthetisiert werden kann und deshalb von der Nahrung aufgenommen werden muss. | |
Phosphatester | E 101a | Künstlicher Stoff, der aus Riboflavin hergestellt wird. Zugelassen für alle Lebensmittel. gilt aus unbedenklich. entspricht dem wasserlöslichen Vitamin B2. |
Phosphor | Mineralstoff, wichtig für die Bildung von Knochen und Zähne sowie für den Energiestoffwechsel. Dem Verhältnis Calzium/Phosphor ist Aufmerksamkeit zu schenken. | |
Phyllochinon | Es existieren noch weitere Vitamin-K-Derivate, die aber weniger von Bedeutung sind. Seinen Ursprung hat der Name Phyllochinon von dem Wort Phyllos, das Blatt. Der Buchstabe K wurde eingesetzt, nach dem der dänische Forscher Carl Peter Henrik Dam aus getrockneten Luzerne-Blättern eine fettlösliche Substanz isolierte, die eine ausgleichende Wirkung auf die Blutgerinnung zeigte (Koagulations-Vitamin) und man es der Einfachheit halber dann Vitamin K nannte. Es ist ein Terpenoid. | |
Phytamine | Pflanzliche Aufbaustoffe, sog. pflanzliche Sekundärstoffe | |
Phytin | In einigen pflanzlichen Produkten vorkommende phosphorhaltige Verbindung, führt zu verminderter Verfügbarkeit von Calcium, Zink und Phosphor. | |
Phytosterole | Phytosterole sind pflanzliche Stoffe, die den Gehalt an Entzündungsfaktoren in der Haut senken können und damit möglicherweise eine Besserung der Hautentzündung erreichen. Noch liegen über die Wirksamkeit der Phytosterole keine kontrollierten Studien vor. | |
Polyphenole | Polyphenole kommen in fast allen Pflanzen vor. Sie können antioxidativ, antiviral, antimikrobiell und antikarzinogen wirken, sie können Entzündungen und Allergien hemmen und das Immunsystem modulieren. | |
Polysaccharid | Mehrfach Zucker der Untergruppe Kohlenhydrate | |
Pomace | Englische Beizeichnung für Trester der beim Pressen von Früchten (Weintrauben, Oliven) übrig bleibende Rückstand. | |
Porrée | Aus dem Mittelmeer stammender Lauch. Er wirkt keimtötend und unterbindet im Darm unerwünschte Fäulnis- und Gärungsprozesse. Kann deshalb auch als natürlicher Konservierungstoff eingesetzt werden. Lauch ist Vitamin C-haltig und regt die Nierentätigkeit sowie den Appetit an. | |
Potache | Englischer Ausdruck für Pottasche = Kalziumcarbonat, Ausgangsprodukt für andere Kaliummittel | |
Potassium | Englischer Ausdruck für Kalium | |
Potassiumchlorid | Quelle für Kalium | |
Präbiotika | Nichtverdauliche Nahrungsbestandteile, wie z.B. Oligofructose, die gezielt das Wachstum der Zahl und/oder die metabolische Aktivität bestimmter Darmbakterien im Dickdarm stimulieren und damit deren Aktivität im Darm fördern und verbessern können. | |
Prachthafer | Eine Hafermischung, welche auch den Pferden verabreicht wird. Zeichnet sich durch ihre hohe Stärkeverdaulichkeit im Dünndarm aus. Ebenfalls ein großer Vorteil ist der hohe Anteil ungesättigter Fettsäuren und Schleimstoffe. Beides zusammen nimmt einen sehr positiven Einfluss auf die Verdauungsvorgänge. | |
Preiselbeeren | Sie enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium, sowie Vitamin C. Ihre Inhaltsstoffe haben einen günstigen Einfluss auf Entzündungen. So beugt der regelmäßige Verzehr der Früchte Harnwegsinfektionen vor. Ein in den Preiselbeeren enthaltener Stoff verhindert, dass sich Bakterien in die Harnwege einnisten und dort, oder in der Blase, eine Entzündung verursachen. Überdies wirkt der Saft wie ein Antibiotikum: Die in den Beeren enthaltene Säure tötet die Bakterien ab. | |
Probiotika | Als Probiotika werden Lebensmittel bezeichnet, die lebende Mikroorganismen enthalten - meistens Milchsäurebakterien, die das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Darm so beeinflussen, dass daraus eine positive Wirkung für den Wirt (menschlicher oder tierischer Organismus) resultiert. So sollen Probiotika die natürliche Bakterien-Zusammensetzung des Darms wieder ins Gleichgewicht bringen, Durchfallerkrankungen vorbeugen, die Symptome bei Milchzuckerunverträglichkeit mildern, sich positiv auf das Immunsystem auswirken und Dickdarmkrebs vorbeugen. Probiotische Lebensmittel fördern die Verdauung und helfen, bestimmte Nahrungsbestandteile besser aufzunehmen. | |
Propionsäure | Konservierungsmittel, hemmen das Wachstum von Schimmelpilzen. | |
Propylgallat | E 310 | Synthetisch hersgestelltes Konservierungsmittel. Die Zulassung dieses Stoffes sollte wegen gesundheitlicher Bedenken widerrufen werden. Propylgallat führte bei Säuglingen zu einer lebensbedrohlichen Blausucht. Im Tierversuch beeinträchtigten Gallate die Infektabwehr. |
Protein | Synonym für Eiweiss | |
Provitamin A | Synonym beta-Carotin, kann vom Organismus zu Vitamin A umgewandelt werden, antioxidative Wirkung. | |
Prozentklausel | Eine Deklaration " Geflügel mind. 4 %" bedeutet, dass in diesem Produkt max. 4 % Geflügel (ganzes Geflügel und oder Geflügelnebenprodukte wie Kopf, Füsse, Federn) jedwelcher Art enthalten ist. | |
Purinstoffwechsel | Purine sind lebensnotwendige Stoffe, die entweder mit der Nahrung zugeführt, oder vom Körper synthetisiert werden. Nahrungspurine sind hauptsächlich in den Zellkernen pflanzlicher und tierischer Zellkernen enthalten. Das Endprodukt des Purinstoffwechsels wird bei Hunden als Allantoin, das durch Oxidation der Harnsäure gebildet wird, ausgestossen. Verglichen mit anderen Hunderassen scheiden Dalmatiner wegen eines Enzymfehlers wesentlich mehr Harnsäure und weniger Allantoine aus. Ebenso wie im Harn ist der Gehalt an Harnsäure im Plasma um ein 2 bis 4faches höher als bei anderen Hunderassen. Die aufgenommen Nahrungsmittel sollten deshalb für Dalmatiner einen geringen Puringehalt aufweisen. | |
Pute | Pute ganz mit Innereien, Füssen, Kopf und Federn | |
Putenfleisch | Putenfleisch ohne Nebenerzeugnisse vor dem Trocknungsvorgang | |
Putenfleisch getrocknet | Putenfleisch ohne Nebenerzeugnisse nach dem Trocknungsvorgang | |
Putenfleischmehl | Putenfleisch ohne Nebenerzeugnisse getrocknet und gemahlen | |
Pyridoxin | Vitamin B6, wichtig im Stoffwechsel von Aminosäuren und Kohlenhydraten. Cofaktor von vier Enzymen. | |
Pyridoxin hydrochlorid | Synthetische Form von Vitamin B6 | |
Quinoa | Quinoa, Amaranth und Buchweizen sind drei alternativen Getreidearten und gehören eigentlich nicht in die Gruppe der Getreidearten. Sie sind die bekanntesten Vertreter der sogenannten Pseudogetreide, denn sie bilden ähnlich wie Getreide stärkehaltige Körner aus. Ihre Samen können wie Getreidekörner verarbeitet werden, so dass sie beispielsweise wie Reis als Beilage verzehrt werden können. Sie sind sehr eiweiss- und mineralstoffhaltig und sie sind glutenfrei. Wegen seines Anteils an Saponine (wirkt blutverdünnend) ist Quinoa nicht geeignet für Welpen. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund weist bei den Pseudogetreiden auf einige gefährliche Eigenschaften hin. Was viele nicht wissen: Sie enthalten bestimmte Gerbstoffe, die dafür verantwortlich sind, dass der menschliche Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Darüber hinaus hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung. Inwieweit sich dies auf den hündischen Orgnismus übertragen lässt, entzieht sich meinen Kenntnissen. | |
Ra | Abkürzung für Rohasche | |
Rapsoel | Rapsöl ist reich an Vitamin A und enthält 29 % der mehrfach ungesättigten Fettsäuren Linolsäure (20 %) und Linolensäure (9 %). Neben Seefisch gehört Rapsöl damit zu den wichtigen Quellen für Linolensäure, die auch als Omega-3-Fettsäure bekannt ist. Zudem ist das Mischungsverhältnis zwischen Linolsäure und Linolensäure für eine ernährungsphysiologisch ausgeglichene Ernährung optimal. | |
Reduktionskost | Diät zur Abmagerung / Gewichtsreduktion | |
Reis brauner | Reis wird in Reismühlen entspelzt (geschält) , da er sonst nicht geniessbar ist. Der hierdurch entstehende braune Reis oder Naturreis enthält alle Nährstoffe einschließlich der Vitamine. Ein entspelztes Reiskorn besteht aus der Fruchtschale, einer eiweissreichen Schicht darunter (Aleuronschicht), dem Nährgewebe und dem Embryo (Fruchtkern). | |
Reis weisser | Weisser Reis ohne Keimling und Aussenschicht | |
Reismehl | Reismehl entsteht beim Polieren des Reises und ist ein feines Mehl, das aus normalem Langkornreis hergestellt wird. Reismehl kann als Bindemittel Verwendung finden. | |
Reisöl | Reis besitzt einen sehr niedrigen Vitamingehalt. Reisöl wird deshalb vorwiegend zur Seifen- , Kerzenherstellung oder in der in der Kosmetikindustrie verwendet. | |
Retinol | Synonym: Vitamin A. Bestandteil der Retina (Netzhaut des Auges) | |
Rfa | Abkürzung für Rohfaser | |
Rfe | Abkürzung für Rohfett | |
Riboflavin | Synonym: Vitamin B2, Synthetisch oder aus Bierhefe hergestelltes Vitamin B2; spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel. Wird zur Gesunderhaltung der Haut benötigt, wichtig für die Augen, Wachstum und den Stoffwechsel. | |
Riboflavinzusatz | Zusatz von Bitamin B2 in synthetischer Form | |
Rind | Rind ganz mit Nebenerzeugnissen wie Haut, Hufe, Blut, Magen, Därme, Lunge, Grieben, Sehnen, Knochen. | |
Rinderknorpel | Rinderknorpel sind besonders reich an Mukopolysacchariden, die zur Erhaltung des Bindegewebes, der Sehnen, Bänder und der Gelenke (Knorpel) unbedingt erforderlich sind. | |
Rindfleisch | Rindfleisch ohne Nebenerzeugnisse vor dem Trocknungsvorgang | |
Rindfleisch getrocknet | Rindfleisch ohne Nebenerzeugnisse nach dem Trocknungsvorgang | |
Rindfleischmehl | Rindfleisch ohne Nebenerzeugnisse getrocknet und gemahlen | |
Rindnebenerzeugnisse | Häute, Hufe, Blut, Mägen, Därme, Lunge, Grieben, Sehnen, Knochen und Tiermehl, wobei Letzteres als Versteck für Schlimmeres dienen kann. | |
Rohasche | Die analytische Bestimmung des Rohasche-Gehalt geschieht durch Erhitzung auf über 500 Grad Celsius. Alle organischen Teile "Veräschern" bei diesem Prozess, übrig bleibt der Rohaschegehalt aus Mineralien. Der Rohaschegehalt entspricht somit der Summe aller Mineralstoffe. | |
Rohfaser | Für den Hund unverdaubare Ballaststoffe (z.B. Zuckerrübentrockenschnitzel = Faserreste aus der Zuckerverarbeitung), vermitteln ein Sättigungsgefühl ohne den Organismus mit den wichtigen Stoffen zu versorgen. Bei hohem Rohfaseranteil ist der Kotabsatz entsprechend grösser.(Gehalte über 4 % sind nicht erwünscht). Einen angemessenen Anteil an Rohfaser ist aber zur Regulierung des Verdauungstraktes unerlässlich. | |
Rohfett | Gesamter Anteil von Fett aus Fleisch, Nebenerzeugnissen und Oelen. Dem Rohfett wird der grösste Energieanteil im Futter zugeschrieben. Durch die Angabe des Gesamt-Rohfettanteils lassen sich keine Rückschlüsse über die Qualität und die Herkunft der Fette ziehen. | |
Rohprotein | Der gesamte Eiweissanteil aus den tierischen und pflanzlichen Inhaltsstoffen. Sie sind die Bausteine des Körpers. Je nach Qualität der Rohproteine kann der Organismus das Gewebe, die Muskeln etc. erzeugen. Hersteller von Hundefutter müssen die Herkunft des Eiweisses nicht genau deklarieren.(Auch Erdnusshülsen und Federn sind reich an Eiweiss!) | |
Rosmarin | Gewürzpflanze aus dem Mittelmeergebiet. Der Rosmarin ist in erster Linie ein unvergleichliches Anregungsmittel, das bei Blutarmut, Rekonvaleszenz und Erschöpfung neue Kraft gibt. | |
Rote Beete | Gemüse (Randen). Die Rote Beete ist eine fleischige Wurzelknolle mit langen grünen Blättern. Aufgrund des reichhaltigen Angebots an vielen Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere Kalium, hat es eine große gesundheitliche Bedeutung, sie wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd. Der hohe Gehalt an Folsäure ist wichtig für die Blutbildung. Mit 200g Rote Beete können schon 50 % des täglichen Folsäurebedarfs gedeckt werden. Zusätzlich enthält sie noch sekundäre Pflanzenstoffe wie Saponine und Flavonoide, die krebsvorbeugende und insbesondere immunstimulierende Wirkungen haben. | |
Rp | Abkürzung für Rohprotein | |
Rübenfasern | Ballaststoff, Abfallprodukt aus der Zuckerrübenverarbeitung. | |
Rübenmark | Grundgerüst der Zuckerrübe nach Entferung des Zuckers. | |
Rübenmelasseschnitzel | Nebenerzeugnis, das bei der Zuckergewinnung anfällt und durch Trocknung extrahierter, melassierter (mit Melasse, ebenfalls ein Nebenprodukt der Zuckerherstellung, überzogen) Pressschnitzel von Zuckerrüben gewonnen wird. | |
Rübenschnitzel | Rübentrester (Abfallprodukt) aus der Zuckerherstellung | |
Saccharomyces cerevisiae | Einzellige Pilze der Hefen. Sie sind die wichtigste Gruppe von Mikroorganismen mit kommerzieller Bedeutung in der Welt. Neben dem Einsatz von Bier- oder Brauhefe in abgetöteter Form als hoch verfügbarer Proteinquelle kommen seit etwa 20 Jahren spezifische Stämme von Saccharomyces cerevisiae in der Tierernährung als Probiotika zum Einsatz. | |
Saccharose | Haushaltszucker aus Zuckerrohr und oder Zuckerrüben | |
Salbei | Salbei gibt es in rund fünfhundert verschiedenen Sorten. Doch nur Salvia officinalis ist medizinisch wirksam. Wirkt antiseptisch, entzündungswidrig, asdtringierend, schweisshemmend, milchhemmend, schmerzlindernd, krampflösend (während der Trächtigkeit und Stillzeit meiden!) | |
Salmonellen | Unter den schädlichen Bakterien sind Salmonellen auf rohen Innereien, aber auch in Tier- oder Fischmehl nicht selten. Ob es nach Aufnahme von befallenem Material zu Krankheitserscheiungen kommt, hängt von der Salmonellenart, der Menge sowie der Widerstandskraft des betreffenden Hundes ab. Bei einem gesunden Hund sind die Magensäfte um einiges stärker als die des Menschen. | |
Salz | Ist für die Regulation des Wasserhaushalts unentbehrlich. Bei Durchfällen und starkem Erbrechen können starke Verluste entstehen. Starke Ueberdosierungen können zu Salzvergiftungen führen. Der gesunde Hund ist gegenüber hohen Natriumgaben (Salz) tolerant. Täglich Mengen bis zu 0,5g/Kg Körpergewicht werden in der Regel reaktionslos vertragen, sofern ausreichend Wasser angeboten wird. | |
Saponie | In Pflanzen (z.B. Liliengewächse) vorkommender Bitterstoff, der blutverdünnend wirkt, nicht geeignet für Welpen. | |
Säure | Zusatzstoff, der den Geschmack eines Lebensmittel verändert, natürlich oder synthetisch hergestellte Substanz. Wird meist zum Zweck der Konservierung zugesetzt. | |
Säure-Basen-Haushalt | Verhältnis zwischen Säuren und Basen im Körper, welcher durch den ph-Wert charakterisiert wird. | |
Schälkleie | Abfallprodukt aus der Mehlproduktion (Aussenhülle des Getreidekorns) wertloser Füllstoff, hoch belastet, nicht mit Kleie zu verwechseln. | |
Schidigera Extrakt | Extrakt aus der Pflanze Yucca Schidigera: Sie wächst in der Steinwüste an Abhängen und Ebenen unterhalb 2.100 m im Südwesten der Vereinigten Staaten, Kalifornien, Arizona und Nevada, und in Mexiko.Yuccapflanzen haben viele Komponenten welche nützlich sind: Reduziert den Geruch der Fäkalien, Reduziert den üblen Geruch von Blähungen, Stimuliert das Wachstum von nützlichen Bakterien , Verbessert die Nahrungsaufnahme. | |
Schrot | Ganze, gemahlene Getreidekörner | |
Schweinefleisch | Die in Schweinebeständen vorkommende Viruserkrankung der Aujeszkyschen Krankheit ist weit verbreitet und bleibt vielfach unerkannt. Da sich der Hund bei der Aufnahme von kontaminiertem Fleisch oder Schlachtabfällen infizieren kann und diese Krankheit stets tödlich verläuft, sollte Schweinefleisch nur in gekochtem Zustand zu Fütterung gegeben werden. Tiefkühlen reicht nicht aus um den Erreger abzutöten. | |
Schweineschmalz | Schweineschmalz ist ein Schlachtfett. Es wird aus dem Fettgewebe des Schweins ausgeschmolzen. Wegen seines ausgeprägten Aromas wird Schmalz von den Hunden sehr gerne genommen. | |
Seefisch | Ganzer Fisch mit Kopf, Flossen und Innereien.Fisch leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit dem lebenswichtigen Spurenelement Jod. | |
Seepflanzen | Seepflanzen, wie Algen und Tang, sind die Hauptnahrungsquelle aller Pflanzenfresser des Meeres. Enthält das chemische Element Brom. Reines Brom ist äusserst giftig. | |
Seetang dehydrierter | getrockneter Seetang (Seepflanzen) | |
Selen | Lebenswichtiges Mineral. Dieses Element ist im Zellstoffwechsel im Zusammenwirken mit Vitamin E bei Entgiftungsvorgängen von Bedeutung. Insbesondere für die Infektionsabwehr ist eine optimale Zufuhr sicherzustellen. | |
Sellerie | Gemüse. Es gibt Stauden, Schnitt oder Knollenarten. | |
Soda | Kohlensaures Natrium | |
Sodium | Antioxidant (Konservierungsstoff) auf Natriumbasis. Es ist ein Enzym, das in jeder Zelle vorkommt. Spielt eine komplementäre Rolle beim Kampf gegen alle Formen von oxidativem Stress, denen der Organismus ausgesetzt ist: Alterungsprozess, grosse, körperliche Anstrengung, Umweltverschmutzung, Krebs, Entzündungs- und Nervenkrankheiten. | |
Sodium Selenite | ist eine synthetische Form des Spurenelements | |
Soja | Für Hunde im Vergleich zu Fleisch minderwertiger Eiweisslieferant, oft Auslöser von Allergien.Durch seinen hohen Legumiosenanteil kann es zu Darmblähungen führen. | |
Solanin | Giftiges Alkaloid. Kommt in den grünen Stellen oder in den Keimen der Kartoffel vor. | |
Sonnenblumenöl | Wird aus Sonnenblumensamen gewonnen, kaltgepressestes Oel enthält einen hohen Anteil Linolsäure (73 %), welches für Haut und Fell wichtig ist. | |
Sorbinsäure | E 200 | Künstliches, häufig eingesetztes Konservierungsmittel, bekannter Auslöser für Allergien |
Sorghumhirsemehl | Sorghumhirse, auch Mohrenhirse genannt. Bewährte Hirseprodukte aus geschälter Hirse sind z.B. Mehle, Grieße und Grützen. | |
Spinatpulver | Gemüse mit einem hohen Gehalt an Mineralien, Vitaminen und Eiweiss. | |
Spirulina | Spirulina ist eine Gattung der Cyanobakterien (auch als Blaualgen bezeichnet). Es enthält die gleichen Chlorophylle (Blattgrün) wie Pflanzen. Als getrocknetes Präparat ist Spirulina mit einem verhältnismäßig hohen Anteil von 65-70% äußerst reich an hochwertigem Eiweiss das alle essentiellen Aminosäuren und einige nicht essentielle enthält. Daneben findet sich B-Karotin - eine Vorstufe des Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin E und Mineralstoffe, insbesondere ein sehr hoher Calcium und Eisenanteil. | |
Spurenelemente | Chemische Elemente (Metalle) wie Eisen, Zink, Jod usw., für den Stoffwechsel unentbehrlich. | |
Stärke | Die Summe als Energielieferant in Form von Kohlenhydraten und oder Einfachzucker. | |
Steroidsaponine | Giftstoffe, in Pflanzen vorkommend können Schleimhautreizung u. Blutzersetzung bewirken. | |
Stoffwechsel | Gesamtheit von den komplex ablaufenden Vorgängen zur Umwandlung von Stoffen und Energie durch die Zelle oder den Organismus. | |
Streptococcus Faccium | Probiotikum, natürliche Lactobazillen | |
Sulfat | Chemische Verbindungen mit Schwefelsäure (Salz), erhöhen die Verdaulichkeit der gebundenen Stoffe. | |
Sulfur | Schwefel, vulkanischen Ursprungs | |
Supplement | Zusatz | |
Süssholzwurzel | Staude, die gelben, holzigen und etwa fingerdicken Wurzeln treiben mehrere Meter lange Ausläufer. Ihr Wirkstoff beschleunigt die Abheilung von Magengeschwüren. Sie wirkt außerdem sekretolytisch (Lösung von zähflüssigem Sekret in den Bronchien), expektorierend (Auswurf aus Trachea und Bronchien herausbefördernd) und antiphlogistisch (entzündungshemmend). Gegenanzeigen können auftreten bei Lebererkrankungen, Hypertonie (Bluthochdruck), schwerer Niereninsuffizienz bei trächtigen Hündinnen. | |
Süsskartoffeln | Die Süßkartoffel oder Batate ist eine Pflanzenart, die zu den Windengewächsen gehört. Ihre Wurzelknollen verdicken sich ähnlich der Kartoffel. Der süssliche Geschmack der Bataten oder Süßkartoffeln beruht auf ihrem hohen Gehalt an Zucker. Darüber hinaus enthält die Knolle Stärke, die sog. Bataten- oder Süßkartoffelstärke. 100 g frische Batate enthalten ca. 110 kcal, 70 g Wasser, 24 g Kohlenhydrate, 3,15 g Ballaststoffe, 410 mg Kalium, 35 mg Calcium und 30 mg Vitamin C. | |
Synthetisch | künstlich hergestellt | |
Synthetisieren | selbst herstellen oder aufbauen | |
Tagetesblütenextrakt | Ursprünglich aus Mexiko stammende Blume, die man heute in allen Gärten sieht. Tagetes hat einen mildernden Effekt auf Kapha (Flüssigkeit, Schleim) und Pitta (Hitze, Säure) im Körper. Es erhöht die Blutbildung. | |
Talg | Eingeschmolzenes, tierisches Fettgewebe | |
Tapioka | Tapioka ist ein Stärkemehl aus der Wurzelknolle des Manioks | |
Taurin | Ist eine Amino-Sulfonsäure.Taurin wird in der Gallenflüssigkeit zur Verdauung benötigt, wobei der Bedarf bei ballastreichem Futter steigt. Zuchttiere werfen bei Taurinmangel weniger und oft untergewichtige Welpen. Für Katzen lebenswichtig! | |
Terpene | Terpene sind in der Natur weit verbreitet, vor allem in Pflanzen als Bestandteile der ätherischen Öle.Oft werden Produkte mit Terpenen wegen ihres natürlichen Vorkommens als „Bio“-farben, -lacke, -öle und -wachse deklariert und suggerieren so eine besonders gute Umweltverträglichkeit. Das ist jedoch falsch. Terpene sind im Wohnbereich ein ernstzunehmender Schadstoff. Allerdings liegen die üblicherweise in Innenräumen anzutreffenden Konzentrationen der Terpene um Grössenordnungen unter dem Niveau, bei dem akut toxische Wirkungen zu befürchten wären. | |
Thiamin | Vitamin B1, wichtig im Energiestoffwechsel und für das Nervensystem. | |
Thiamin hydrochlorid | Synthetische Form von Vitamin B1 | |
Thiamine Mononitrat | Synthetische Form von Vitamin B1 | |
Threonin | Eines der 8 essentiellen Aminosäuren, welches nicht selbst synthetisiert werden kann und deshalb von der Nahrung aufgenommen werden muss. | |
Thymian | Gewürz, seine Wirkungen: verflüssigt und löst Schleim, fördert den Auswurf, wirkt entkrampfend, desinfiziert und tötet Bakterien. Die Haupt-Anwendungsgebiete sind Atemwegs-Erkrankungen. | |
Tiermehl | Ganze, getrocknete und zu Mehl verarbeitete Tiere jedwelcher Art, kann auch aus Tierkörperbeseitigunganlagen sein (oft noch mit Medikamenten belastet). | |
Tocopherol | E 306 | Vitamin E als Konservierungsmittel, unschädlich |
Tomatenmark | Das pürierte Fleisch vollreifer und geschälter Tomaten. Es dürfen keine festen Anteile wie Kerne oder Schale zurückbleiben. | |
Tomatenpürée | Durch Einkochen der überreifen Tomaten erhält man Tomatenpürée. | |
Tomatentrester | Ballaststoff, der bei der Herstellung von Tomatensaft ensteht (Fasern Kerne und Haut der Tomate). | |
Topinambur | Trägt auch die Namen "Knollensonnenblume" oder "Erdsonnenblume". Die Topinamburknolle ist ein nährstoffreiches Gemüse. Sie besitzt 80% Wasser, zwischen 15 und 20% Kohlenhydrate, ca. 3% Eiweiß, die Mineralien Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Natrium und Silizium, das Provitamin A und die Vitamine B1, B2, B6, D und C. | |
Traubenkernöl | Traubenkernöl wird aus den Kernen der Weintrauben kalt gepresst. Es ist selten auf dem Markt erhältlich und die meisten unter der Bezeichnung "kalt gepresst" erhältlichen Öle sind falsch deklariert. Während chemisch gewonnenes Traubenkernöl fast farblos und von neutralem Geruch ist, erkennen Sie kaltgepreßtes Traubenkernöl an seiner natürlichen, grünlich bis grüngoldenen Farbe und dem typisch traubig-nussigen Duft und Geschmack.Traubenkernöl weist den höchsten Gehalt (ca. 85%) an ungesättigten Fettsäuren aller Pflanzenöle auf. Neben Linol-, Öl-, Palmitin-, und Stearinsäure enthält es verschiedene Vitamine (hoher Gehalt an Vitamin E), Flavonide ( Procyanidin), Resveratrol, Lecithin und Mineralien. Traubenkernöl enthält als einziges Nahrungsmittel eine nennenswerte Menge an Procyanidin. Dieses aussergewöhnliche Antioxidans ist rund 30 Mal stärker als Vitamin C und rund 50 Mal stärker als Vitamin E. | |
Trigonellin | Bitterstoff, übt einen harmonisierenden Einfluß auf körpereigene Hormone aus, Förderung der Milchbildung bei säugenden Hündinnen. Erfahrungsberichte weisen ausserdem auf eine Kräftigung und Vitalisierung des Haares hin. Durch die enthaltene wertvolle Eiweißzusammensetzung, den hohen Kupfergehalt und die Saponine wird der Aufbau der roten Blutkörperchen gefördert, und der Körper kann Eisen optimal verwerten. | |
Trockenschnitzel | Getrocknete Rübenschnitzel (meist aus Zuckerrüben) | |
Truthahn | Ganze Pute mit Kopf, Füssen, Innereien und Federn. | |
Truthahnfleisch | Putenfleisch vor dem Trocknungsprozess. | |
Truthhahnfleischmehl | Putenfleisch, getrocknet und gemahlen. | |
Tryptophan | Gehört zu den essentiellen Aminosäuren. Tryptophan ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Vor allem in Milch und Milchprodukten kommt es in hoher Konzentration in Form von Lactalbumin vor. Es findet sich aber auch reichlich in Geflügel, Rindfleisch, Eiern, Erbsen, Nüssen, Kartoffeln und Käse.Tryptophan ist auch in Kakaobohnen (Schokolade) enthalten. Als Vorstufe des menschlichen, fälschlicherweise auch als "Glückshormon" bezeichneten, Neurotransmitters Serotonin ist Tryptophan für die leicht stimmungsaufhellende Wirkung von Schokolade mitverantwortlich. Der hohe Tryptophangehalt der Milch scheint für ihre schlaffördernde Wirkung verantwortlich zu sein. | |
Tyrosin | Ist eine nichtessentielle Aminosäure, die in den meisten Proteinen in grossen Mengen vorkommt. Säugetiere können Tyrosin aus der nicht essentiellen Aminsäure Phenylalanin synthetisieren. | |
Ulmenspierkraut | Auch Mädesüss genannt, hervorragendes Stoffwechselmittel, schweisstreibend, entgiftet über den Schweiss, Blutreiniger, stark harntreibend. | |
Valin | Eines der 8 essentiellen Aminosäuren, welches nicht selbst synthetisiert werden kann und deshalb von der Nahrung aufgenommen werden muss. | |
Vegan | Keinerlei Nahrungsmittel tierischen Ursprung, z.B. auch keine Eier und keine Milchprodukte. | |
Vegetarisch | Ohne Fleisch und Fisch, nur pflanzliche Lebensmittel | |
Verdaulichkeit | Masstab für die Aufnahme von Futterbestandteilen über den Darm. | |
Verdickungsmittel | Natürlich vorkommende oder syntetisch hergestellte Substanz zur Erhöhung der Konsistenz der Lebensmittel. | |
Vitamin A | (Retinol) Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Die Hauptaufgabe von Vitamin A ist die Augen zu kräftigen. Es wird sowohl für Hell-, Dunkel- als auch für die Farbunterscheidung benötigt. Zudem sorgt es für die ständige Neubildung der Zellen und ist gut für Haut, Haare und Zähne. In grossen Mengen enthalten in Kalbsleber, Karotten, Lebertran, Aal, Eigelb. | |
Vitamin B1 | (Thiamin) Vitamin B1 ist als Nervennahrung bezeichnet und gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Erregungsübertragung von Nerven auf die Muskeln und bei der Regeneration des Nervensystem nach hoher Belastung. Es ist ein notwendiger Baustein bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten. Darüber hinaus fördert es normalen Wachstum, Fruchtbarkeit sowie Säugefähigkeit der Hündin und stabilisiert den Appetit. Ab einer bestimmten Menge ist Vitamin B1 auch ein Mücken- und Zeckenschutz. In grossen Mengen enthalten in Bierhefe, Leber, Schweinefleisch, Hühnerfleisch, Sonnenblumenkerne, Weizenvollkornbrot, Kichererbsen und Haferflocken. | |
Vitamin B12 | (Cobalamin) Obwohl zu den wasserlöslichen Vitaminen gehörend, kann Vitamin B12 über Jahre im Körper gespeichert werden. Es wird ausschliesslich von Mikroorganismen, nicht aber von höheren Pflanzen produziert. Es ist eine biologische Substanz, die an vielen wichtigen Prozessen des Stoffwechsels beteiligt ist. Sie hilft beim Speichern der Nahrungsenergie im Muskelgewebe und aktiviert das Vitamin Folsäure bei seiner Aufgabe, die Blutbildung zu steuern. Typische Mangelerscheinungen von Vitamin B12 sind Blutarmut und Nervenstörungen. Wirklich gefährlich ist eine unzureichende Zufuhr an Vitamin B12 bei vegetarischer Ernährung. Hier muss besonders auf einen Ausgleich von Vitamin B12 geachtet werden. In grossen Mengen enthalten ist Vitamin B12 in Hühnerleber, Austern, Makrelen, Hering, Rindfleisch und im Hühnerei, sowie in milchsauer vergorenen Lebensmittel, Sauerkraut und Hefe. | |
Vitamin B2 | (Riboflavin) Vitamin B2 gilt als das Vitamin zum Schutze der Haut und gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Dieses Vitamin kommt in vielen Lebensmittel (ausgenommen Früchte) vor. Es unterstützt die Heilungsprozesse der Haut und ergänzt die Wirkung von Vitamin B6, welches Zucker in Energie umwandelt. Bei trächtigen Hündinnen unterstützt es die Entwicklung der heranwachsenden Welpen im Mutterleib. Aehnlich wie die Vitamine E und C wirkt B2 als Radikalfänger gegen Schadstoffe. Reichlich enthalten in Hühnerleber, Champignons, Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Seelachs, Joghurt und Hüttenkäse. | |
Vitamin B6 | (Pyrioxin) Vitamin B6 wird als das Wachstumsvitamin bezeichnet und gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Es ist verantwortlich beim Auf- und Abbau von Eiweiss sowie bei der Umwandlung von Zucker in Energie. Zudem ist es beteiligt an der Bildung von Gallensäure für die Fettverbrennung, des Blutfarbstoffs Hämoglobin sowie einige Gewebshormone. Vitamin B6 ist sehr bedeutsam für die Wachstumsprozesse der Ungeborerenen, Welpen und Junghunden. Es unterstützt das Immunsystem und hilft, Impulse zwischen Nervenzellen zu übermitteln. Vitamin B6 kann auch bei Reisekrankheit eingesetzt werden und hilft bei der Regeneration nach langen Narkosen. Bei der Umwandlung von Vollkornmehl in Weissmehl gehen 85 % des Vitamin B6 verloren. Reichlich enthalten in Flusskrebsen, Sardinen, Lachs, Leber, Wildfleisch, Bananen, Weizenkeimen, Rosenkohl, Karotten und Kartoffeln. | |
Vitamin C | Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, ist vermutlich das bekannteste Vitamin. Es gehört ebenfalls zu den wasserlöslichen Vitaminen. Es bildet gemeinsam mit dem Vitamin E die Polizei des Stoffwechsels. Es schützt viele biologische Wirkstoffe, darunter die die meisten Vitamine vor der Zerstörung durch Sauerstoff. Es aktiviert den Zellstofwechsel, fördert die Umwandlung von Nahrungs- in Körperenergie, stärkt die eigenen Abwehrkräfte und macht munter. Es fördert die Bildung und die Funktion von Bindegewebe, Knochen und Zähnen, hilft bei verzögerter Wundheilung. Zudem unterstützt es die Entgiftungsreaktionen in den Leberzellen, verhindert die Bildung der krebserregenden Nitrosamins und besitzt die Fähigkeit, Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber aus dem Körper zu schaffen. Kann als natürliches Konservierungsmittel eingesetzt werden. Vitamin C ist äusserst empfindlich gegenüber Hitze, Sauerstoff, Licht, Feuchtigkeit und zu langer Lagerung. Der Hund produziert sich das Vitamin C durch Eigensynthese. Bei Stressaufkommen, benötigt er aber die 40ig-fache Menge des durch Eigensynthese produzierten Anteils. Vor allem in Früchten vorkommend findet man Vitamin C in grossen Mengen in Sanddornbeeren, Johannisbeeren, Papaya, Kiwi und Orangen. Aber auch Gemüsesorten wie Brokkoli, gedünstete Pepperoni und Fenchel weisen einen hohen Anteil auf. | |
Vitamin D | (Calciferole) Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Der weitaus grösste Lieferant von Vitamin D ist das UV-Licht. Das Vitamin reguliert im Körper das Gleichgewicht der Mineralstoffe Calcium und Phosphor, die Knochen und Zähnen ihre Festigkeit geben. Das Vitamin D ist für den Einbau von Calcium in die Knochen, und damit für die Stabilität der Knochen, verantwortlich. Vitamin D ist vor allem dann wichtig, wenn es in Folge von Leber- oder Nierenerkrankungen vom Körper nicht ausreichend produziert werden kann. Es beugt gegen Osteoporose vor. Es gibt Hinweise, dass Vitamin D das Risiko von Darm und Prostatakrebs vermindert. Der Körper kann einen Ueberschuss des fettlöslichen Vitamins D nicht ausscheiden. Deshalb ist eine Ueberdosieren gefährlich. Es kann zu Calcium-Ablagerungen in der Niere, Herz, Lunge und den Gefäßen führen. Eine noch nicht näher untersuchte Folge einer Vitamin-D-Überdosierung bei Kleinkindern scheint ein erhöhtes Auftreten späterer Allergien zu sein. In grossen Mengen vorkommend in Räucheraal, Lebertran, Matjesheringe, Lachs, Advocados, Steinpilzen, Rinderleber und im Hühnerei. | |
Vitamin E | Das fettlösliche Vitamin E schützt Fette, andere Vitamine, Hormone und Enzyme vor der Zerstörung durch freie Radikale, die durch extreme Einflüsse wie starke UV-Strahlung, Stress im Körper entstehen können. Die freie Radikale machen auch unsere Hunde anfälliger für Krebs und lassen sie schneller als normal altern. Vitamin E kann das verhindern helfen. Zudem macht es die Innenwände der Arterien widerstandfähig gegen Kalkablagerungen und schützt vor Artheriosklerose. Es beschleunigt die Wundheilung und verringert die Narbenbildung. Es lindert Rheuma und die damit verbunden Schmerzen. Hohe Dosen können hingegen die Blutgerinnung stören. Vitamin E verhindert den Verderb pflanzlicher Oele, da diese selbst durch Tageslicht zerstört werden . Daher wird Vitamin E auch als natürliches Konservierungsmittel eingesetzt. Reichlich vorkommend in Weizenkeimöl, Schwarzwurzeln, getrockneten Kichererbsen, Truthahn und im Knollensellerie. | |
Vitamin K1 | Das fettlösliche Vitamin K1 kommt in Pflanzen vor und wird teilweise im Darmtrakt zu Vitamin K2 umgewandelt. Beide Vitamine sind in unterschiedlichen Geweben von Mensch und Tier nachweisbar. Vitamin K1 bzw. K2 sind u. a. wichtig für gleichbleibende Fließeigenschaften des Blutes, Verhinderung von Thrombozyten-Aggregation, Entspannung der Muskulatur, Enzymaktivität, Energiehaushalt, Sicherung der Leber- und Nierenfunktion, Aufrechterhaltung der Ca2+ Homöostase, Knochenstoffwechsel, Stärkung des Immunsystems, Sicherung des einwandfreien Darmflorastoffwechsels, Förderung der Verdauung, Regulation anderer Vitamine, Förderung der Blutgerinnung. Vitamin K1 ist zudem der Beschützer von allen anderen vitaminen. Hohe Dosen an Vitamin A und E wirken dem Vitamin K entgegen, sodass in solchen Fällen unkontrollierte Blutungen beobachtet wurden. In grossen Dosen vorkommend in Luzerne, Grünkohl, Spinat, Fenchel, Kiwi und Haferflocken. | |
Vitamin K3 | Synonym zu Menadion. Künstliches, im Labor hergestelltes Vitamin K 3, welches im Grunde keine Vitamin ist sondern ein wasserlösliches Derivat. Dieses ist NUR im Futtermittelbereich zugelassen (im Humanbereich verboten). In der Literatur wird es unterschiedlich eingestuft als "potentiell toxisch, teilweise toxisch, in hohen Dosen toxisch oder einfach nur toxisch".Die natürliche Form des "echten" Vitamins ist K 1, dient, neben vielschichtigen Aufgaben auch der Bluterinnung. Menadion als Inhaltsstoff muss nicht auf der Verpackung deklariert werden! | |
Vitamine fettlöslich | Vitamine gehören neben Eiweiss, Fett, Kohlenhydraten und Mineralstoffen zu den essentiellen, den lebenswichtigen Nährstoffen. Man unterscheidet zwischen fettlöslichen Vitaminen, A, D, E und K und ß-Carotin (Vitamin-A-Vorstufe). und den restlichen, wasserlöslichen Vitaminen. Die fettlöslichen Vitamine können nur in Verbindung mit Oelen oder Fetten aufgenommen werden. Sie können im Körper in beträchtlicher Menge gespeichert werden. Je nach Tierart und Alter ist dies unterschiedlich. Gespeichert werden sie in inneren Organen wie Leber, Nieren, im Muskelgewebe, im Gehirn, sowie im Fettgewebe. (Vorsicht Hypervitaminose). In der Regel erfolgt die Ausscheidung dann erst nach einer Umwandlung im Stoffwechsel. | |
Vitamine wasserlöslich | Vitamine gehören neben Eiweiss, Fett, Kohlenhydraten und Mineralstoffen zu den essentiellen, den lebenswichtigen Nährstoffen. Man unterscheidet zwischen fettlöslichen Vitaminen und den wasserlöslichen Vitaminen B1, B2, B6, B12 Biotin, Folsäure, Niacin, und Pantothensäure. Im Stoffwechsel haben sie wichtige Coenzymfunktionen. Dabei ist jedes Coenzym auf ganz bestimmte Reaktionen im Stoffwechsel spezialisiert. Bei Unterversorgung wird die Aktivität eines bestimmten Enzyms vermindert, was dann zu Unregelmäßigkeiten im Stoffwechsel führt. Vitamin C und Cholin gehören auch zu den wasserlöslichen Vitaminen. Allerdings sind keine Coenzymfunktionen bekannt. B-Vitamine können zwar im Magen- und Darmsystem produziert werden, ebenso produziert sich das Vitamin C durch Eigensynthese. Jedoch können alle wasserlöslichen Vitamine nur in sehr geringem Maße gebildert werden. Ein Ueberschuss an wasserlöslichen Vitaminen wird mit dem Urin ausgeschieden. Ausnahme ist hier das Vitamin B12. Es kann über Jahre im Körper gespeichert werden. | |
Volleipulver | Getrocknetes Ei (Eiweiss und Eigelb) | |
Vollkorngetreide | Vollkornprodukte sind Getreideprodukte, die aus dem ganzen Korn bestehen, also nicht von den Randschichten (der Kleie) oder dem Keimling befreit wurden. Vollkorn wird im Ganzen, als Schrot oder Mehl weiterverarbeitet. Daher haben Vollkornprodukte nicht wie normale Mehle eine Typenzahl. In den Randschichten befindet sich ein Grossteil der Ballaststoffe, Vitamine, Oele und Mineralstoffe des Getreides.Neben den erwünschten Stoffen enthält Vollkorn je nach Getreideart verschiedene Abwehrstoffe (Antinutriva) gegen Fressfeinde wie Phytin, Arabinoxylane, Pentosane, Lecitine. | |
Walnussöl | Das hellgelbe bis grünliche, klare Öl mit dem feinen Nussaroma wird, wie der Name ahnen lässt, aus frischen Walnüssen hergestellt. Es wird überwiegend kaltgepresst, da es nicht hoch erhitzbar ist. Walnussöl enthält besonders viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren (ca.90%), aber kaum Vitamin E. | |
Weizen | Mit Weizen werden eine Reihe von Arten der Süßgräser bezeichnet. Die verschiedenen Arten des Weizen stellen das zweitmeistangebaute Getreide der Welt dar (nach dem Mais und gefolgt vom Reis). Weizen besteht aus 60 % Stärke (Zucker), 12 % Eiweiß, 2 % Fett und 13 % Wasser. Gegen Unkräuter und Pilze werden mehrere Pflanzenschutzanwendungen durchgeführt. Weizen wird in Gruppen eingeteilt: A-Gruppe: Qualitätsweizen – hohe Eiweißqualität. Kann Defizite anderer Sorten ausgleichen. B-Gruppe: Brotweizen – alle Sorten, die für die Gebäckherstellung gut geeignet sind. C-Gruppe: sonstiger Weizen – hauptsächlich für Futterzwecke | |
Weizenkeimöl | Weizenkeimöl wird aus dem Keim des Weizenkorns gewonnen. Sein hoher Gehalt an Vitamin E machen das Öl zu einem oft verwendeten Diätöl. Vitamin E hat die Eigenschaft sich durch Säure und bei Hitzeeinwirkung zu zersetzen. Dadurch verliert es seine biologische Wirkung. Darum sollte Weizenkeimöl möglichst frisch und nur kalt verwendet werden. | |
Weizenkleie | Die Kleie ist ein Nebenprodukt, welches beim Mahlen des Weizen-Getreides anfällt. Es sind die Schalen der Getreidekörner. Wird vorwiegend als Futtermittel verwendet. Ballaststofflieferant, fördert die Verdauung. Für eine vollwertige Ernährung ist Kleie jedoch wenig geeignet. | |
Weizenquellstärke | Erzeugnis, das aus Weizenstärke besteht, die durch Wärmebehandlung weitgehend aufgeschlossen ist. | |
Welsfleischmehl | Der Wels (auch "Waller") ist ein Süßwasserfisch.Mit einer Gesamtlänge von bis zu 3 Metern und einem Maximalgewicht von über 150 kg ist er der zweit größte einheimische Süßwasserfisch hinter dem Stör. | |
whole-meal | Englisch, Vollkornprodukt | |
Wildlachsöl | Reich an essentiellen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäuren). Lachsöl ist das Geheimnis der Eskimos für Vitalität. Enhält zudem reichlich Vitamin A (Vorsicht Hypervitaminose). | |
Wurzelgemüse | Zum Wurzelgemüse zählen verschiedene Gemüsearten, deren Wurzeln als nährstoffreiche Speicherorgane dienen und somit zum Verzehr geeignet sind. Z.B.Mohrrüben, Knollensellerie, Schwarzwurzeln. | |
Xylanase | Ist ein Enzym, das für bessere Futterverwertung sorgt. Es ist zuständig für den Aufschluss der pflanzlichen Zellwände. | |
Yucca Schidigera | Die Pflanze Yucca Schidigera wächst in der Steinwüste an Abhängen und Ebenen unterhalb 2.100 m im Südwesten der Vereinigten Staaten, Kalifornien, Arizona und Nevada, und in Mexiko.Yuccapflanzen haben viele Komponenten, welche nützlich sind: Reduziert den Geruch der Fäkalien, Reduziert den üblen Geruch von Blähungen, Stimuliert das Wachstum von nützlichen Bakterien , Verbessert die Nahrungsaufnahme. | |
Ziegenmilch getrocknet | Milch von der Ziege. Sie ist durch ihren Eiweißaufbau und die Fettverteilung für den Organismus bekömmlicher als Kuhmilch. Sie enthält weniger Eiweiß und Fett als Kuhmilch, aber mehr Spurenelemente und Mineralstoffe wie Phoshor, Caclium, Chlorid sowie Vitamine. Sie enthält weniger Milchzucker als Kuhmilch und wird in geringen Mengen von Hunden in der Regel gut vertragen. | |
Zink | Spurenelement, Bestandteil zahlreicher am Stoffwechsel der Aminosäuren und Nukleinsäuren beteiligter Enzyme. Insbesondere wichtig für die normale Entwicklung der Hautzellen. Der Zinkbedarf ausgewachsener Hunde kann sich bei langhaarigen Hunden während des Haarwechsel erhöhen. Eine Unterversorgung ist gekennzeichnet durch Pigmentaufhellung und Haarverlust. Ein Mangel führt zu Spreizzehen und Gesundheitsstörungen wie verzögerter Wundheilung, Beeinträchtigung des Immunsystem und Sehschwäche. Es ist enthalten in Fisch, Austern, Fleisch, Käse, Vollkornprodukte, Milchprodukten, Eiern, Brokkoli, Rosenkohl und Erbsen. | |
Zink Carbonat | Quelle für Zink | |
Zinkchelate | Chelate sind metallorganische Komplexe, bei denen ein Metallkation von einem größeren organischen Molekül (Chelatoren) an mindestens zwei Stellen scheren- oder klammerartig gebunden ist. Durch die C.-Bindung verbessert sich das Lösungsverhalten des betreffenden Metallkations. In diesem Fall des Zinks. | |
Zinkoxid | E 330 | natürliche Form von Zink |
Zinksulfat | Synthetische Form von Zink | |
Zitronensäure | Zusatzstoff, der den Geschmack eines Lebensmittels verändert, natürlich oder synthetisch (E-Nummer) hergestellte Substanz. Wird meist zum Zweck der Konservierung zugesetzt. | |
Zusatzstoff | Substanz mit oder ohne Nährwert, welche einem Lebensmittel aus technologischen Gründen zugefügt wird. Hierzu gehören synthetisierte Nährstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Konservierungsstoffe. |